Die altersbedingte Makuladegeneration oder bekannter als „Gelber-Fleck-Krankheit“ ist vor allem im fortgeschrittenen Alter eine häufige Ursache für Sehminderung. In der Türkei ist sie die zweithäufigste Augenerkrankung, nach den durch Diabetes verursachten Schäden an erster Stelle.
Da sie die Sehqualität des Patienten beeinträchtigt und sogar zum Sehverlust führen kann, nimmt sie einen wichtigen Platz unter den Erkrankungen der Netzhaut ein. Der gelbe Fleck ist der Name für einen bestimmten Bereich der Netzhaut, und Störungen in diesem Bereich werden als Gelber-Fleck-Krankheit bezeichnet. Am häufigsten tritt die altersbedingte Gelber-Fleck-Krankheit auf. Die Häufigkeit steigt gewöhnlich ab dem Alter von 55 bis 65 Jahren. Es gibt Risikofaktoren; der größte Risikofaktor ist das Alter. Je älter man wird, desto häufiger tritt sie auf.
Der „gelbe Fleck“ ist ein spezialisierter Bereich der Netzhaut, der für das Farbsehen und die Detailwahrnehmung verantwortlich ist. Der gelbe Fleck kann mit zunehmendem Alter degenerieren, seltener jedoch durch angeborene Ursachen oder Traumata, durch übermäßige Sonneneinstrahlung oder andere Netzhauterkrankungen schon in jüngeren Jahren beeinträchtigt werden. Andere Faktoren wie Alkohol- und Tabakkonsum können ebenfalls eine Rolle spielen. Bei Patienten mit hohen Fettwerten im Blut (Triglyceride und Cholesterin) kann das Risiko ebenfalls steigen. Bei der Gelber-Fleck-Krankheit ist das Hauptsymptom des Patienten, dass er Schwierigkeiten hat, den zentralen Punkt des Blickfeldes zu sehen oder das Bild völlig verliert. In den Anfangsstadien der Krankheit sind gerade Linien oft gebogen oder verzerrt, was häufige Patientenbeschwerden sind. Die altersbedingte Gelber-Fleck-Krankheit wird in die feuchte und trockene Form unterteilt. Die „trockene Form“ ist die häufigere und wurde als genetisch bedingt nachgewiesen. Die „feuchte Form“ tritt seltener auf, geht jedoch mit einem schnelleren Sehverlust einher. Bei der feuchten Form befinden sich Flüssigkeit und/oder Blutungen in der Netzhaut, in der sich der gelbe Fleck befindet, was einen schnellen und ernsthaften Sehverlust zur Folge hat. Es besteht die Möglichkeit, dass sich die trockene Form mit der Zeit in die feuchte Form umwandelt. Die trockene Form tritt bei etwa 80% der Patienten auf und ist die besser verlaufende Form, da sie langsamer voranschreitet, indem sie das Gewebe austrocknet.
Die feuchte Form erhält ihren Namen, wenn neue Blutgefäße gebildet werden. Wenn sie sich zur feuchten Form entwickelt, nehmen Beschwerden wie verzerrtes und verzogenes Sehen deutlich zu. Gerade Linien erscheinen gebrochen und sind deutlich erkennbar. Beschwerden wie verzogenes, eingedelltes oder gewölbtes Sehen treten auf. Es kann zu unabhängigen Beschwerden kommen, dass Dinge größer oder kleiner gesehen werden. Wenn sie zur feuchten Form übergeht, kann der Fortschritt schneller verlaufen. Glücklicherweise tritt sie nur bei etwa 20% der Patienten auf.
„Optische Kohärenztomographie (OCT)“ und insbesondere „Fluoreszenzangiographie“ bei feuchten Fällen sind weit verbreitete Tests zur Diagnose und Überwachung der Gelber-Fleck-Krankheit. Ein Gitterpapier-Test, der vom Patienten selbst leicht durchgeführt werden kann, ist eine sehr nützliche Methode zur Überwachung. Die Gelber-Fleck-Krankheit erfordert eine langfristige regelmäßige Überwachung. Bei der trockenen Form der Gelber-Fleck-Krankheit wird angenommen, dass Nahrungsergänzungsmittel, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind (wie Lutein, Zeaxanthin, Omega-3, Zink), nützlich sein könnten. Bei feuchten Patienten ist es dank Injektionen ins Auge möglich, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen, in einigen Fällen zu stoppen und sogar eine Verbesserung der Sehkraft zu erzielen.
OCT wird mit einem speziellen Gerät durchgeführt. Es ermöglicht die Untersuchung der Netzhaut und der darunter befindlichen Gefäßschicht in feinen Schnitten. Es wird schnell durchgeführt, ohne den Einsatz von für den Körper potenziell schädlichen Strahlen oder Medikamenten. In welchen Krankheiten wird OCT eingesetzt und welche Vorteile bietet es? Es wird zuverlässig zur Diagnose und Überwachung von Netzhauterkrankungen eingesetzt.
OCT wird bei der Gelber-Fleck-Krankheit, durch Diabetes verursachten Netzhautschäden und insgesamt bei allen angeborenen oder erworbenen Gefäßerkrankungen der Netzhaut zur Diagnose und Überwachung eingesetzt. Bei der Behandlung von Glaukom ist OCT nützlich zur Diagnose und Überwachung des Fortschreitens der Krankheit. Die OCT hat keine bekannten Nebenwirkungen.
Da die Makuladegeneration eine fortschreitende Erkrankung ist, sind regelmäßige Überwachung und frühzeitige Intervention von größter Bedeutung. Insbesondere um die Umstellung der trockenen in die feuchte Form zu verhindern, sind regelmäßige Augenarztbesuche unabdingbar. Während dieser Kontrolle wird der Makuladegenerationstest durchgeführt. Der am häufigsten verwendete Test ist die Optische Kohärenztomographie (OCT); in einigen Fällen können jedoch auch detaillierte Bildgebungsverfahren wie die Fluoreszenzangiographie erforderlich sein. Mit Hilfe der Tests kann die Fortschrittsrate der Krankheit bestimmt und ein entsprechender Behandlungsplan erstellt werden.
Der Makuladegenerationstest hilft besonders im Anfangsstadium der Krankheit, die Beschwerden der betroffenen Person genau zu verstehen und die Krankheit korrekt zu klassifizieren. Der mit dem OCT-Gerät durchgeführte Test untersucht das Auge detailliert, insbesondere die Netzhaut, und stellt Flüssigkeitsansammlungen oder abnorme Gefäßbildungen fest. Während des Tests kann das Auge des Patienten erweitert werden, und nach dem Verfahren können kurzzeitig Lichtsensitivitäten auftreten.
Bei Patienten mit fortgeschrittener Makuladegeneration kann der Sehverlust erhebliche Ausmaße erreichen. Die Bestimmung des Sehschwundgrades in Prozent ist wichtig, damit die Patienten von sozialen Rechten profitieren können. In diesem Zusammenhang kann für Patienten, bei denen ein bestimmter Sehschwundgrad festgestellt wurde, eine Bescheinigung zur Behindertenzulage für Makuladegeneration ausgestellt werden. Diese Bescheinigung ermöglicht Personen den Zugang zu verschiedenen sozialen und wirtschaftlichen Rechten. Um eine solche Bescheinigung zu erhalten, müssen eine detaillierte Augenuntersuchung und Tests durch einen Augenarzt durchgeführt werden, wobei die Sehschärfe gemessen und durch das zuständige Gesundheitsgremium ausgewertet wird.
Was ist genau Makuladegeneration? Die Makuladegeneration ist eine Erkrankung, die durch Schäden im Makulabereich auf der Rückseite des Auges charakterisiert ist. Diese Situation führt dazu, dass eine Person Objekte, auf die sie direkt blickt, nicht klar sehen kann, Linien verzerrt erscheinen oder dunkle Flecken im zentralen Sichtfeld entstehen. Im Laufe der Zeit kann die Krankheit die täglichen Aktivitäten des Betroffenen erheblich einschränken, wie das Lesen, Autofahren oder das Erkennen von Gesichtern.
Besonders bei der trockenen Form der Makuladegeneration werden zur Verlangsamung des Krankheitsverlaufes bestimmte Vitamin- und Mineralergänzungen empfohlen. Wenn von Makuladegeneration Vitaminunterstützung die Rede ist, kommen einem Lutein, Zeaxanthin, Vitamin E, Vitamin C, Omega-3-Fettsäuren und Zink in den Sinn. Es wird angenommen, dass diese Ergänzungen durch die Reduzierung oxidativer Schäden, die durch freie Radikale verursacht werden, zur Erhaltung der Retinazellen beitragen. Da die Bedürfnisse jedes Patienten unterschiedlich sein können, sollte unbedingt eine ärztliche Empfehlung eingeholt werden, bevor mit der Einnahme von Vitaminen begonnen wird.
Die zur Diagnose von Makuladegeneration eingesetzten Tests sind in der Regel schnell abgeschlossen. Diese Tests, die durchschnittlich 10 bis 15 Minuten dauern, bewerten das zentrale Sehen des Betroffenen. Der Augenarzt führt zuerst einen Sehschärfetest durch. Anschließend wird mit einem speziellen Kartengitter, dem sogenannten Amsler-Gitter, nach Störungen im zentralen Sichtfeld des Patienten gesucht. Die Augenhintergrunduntersuchung ermöglicht die detaillierte Untersuchung der Netzhaut, insbesondere des Makulabereichs, mittels augenerweiternder Tropfen. Während dieser Untersuchung können Schäden an der Netzhautschicht, Pigmentveränderungen oder Flüssigkeitsansammlungen festgestellt werden. Um ausführlichere Informationen zu erhalten, können bei einigen Patienten weiterhin fortschrittliche Bildgebungsverfahren wie die Optische Kohärenztomographie (OCT) oder Fundusfotografie eingesetzt werden. Nach dem Test kann der Patient leicht in den Alltag zurückkehren, jedoch wird aufgrund der durch die Tropfen verursachten temporären verschwommenen Sicht für ein paar Stunden empfohlen, in dieser Zeit keine Fahrzeuge zu führen.
Es ist möglich, aufgrund einer Makuladegeneration eine Behindertenausweis zu erhalten, jedoch basiert dieser Prozess auf bestimmten gesetzlichen und medizinischen Bewertungen. Zuerst wird das Ausmaß des Sehschwundes bestimmt. Dieser Grad wird durch gründliche Untersuchungen und Sehtests, durchgeführt von spezialisierten Augenärzten, festgestellt. Für den Erhalt eines Behindertenausweises wird in der Regel ein Sehschwund von mindestens 40% erwartet. Dabei sind nicht nur die Zahlen von Bedeutung, sondern auch, wie sich der Sehschwund im Alltag des Betroffenen auswirkt. Personen, die eine Bescheinigung wünschen, müssen sich an die Gesundheitsbehörden der staatlichen Krankenhäuser wenden. Diese Behörden analysieren alle medizinischen Unterlagen und Testergebnisse in Bezug auf die Augenkrankheit der Person, um einen Behinderungsgrad zu bestimmen. Nach der Genehmigung des Gremiums gewährt der Bericht Zugang zu verschiedenen sozialen Rechten und gesetzlichen Vorteilen. Insbesondere bei Steuererleichterungen, vorzeitigem Ruhestand oder Zugang zu öffentlichen Diensten ist dieser Bericht von großer Bedeutung.
Die Makuladegeneration, insbesondere die altersabhängige Form, ist keine vollständig heilbare Erkrankung. Durch frühzeitige Diagnose und geeignete Behandlungsmethoden kann jedoch das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt werden. Die Makuladegeneration wird hauptsächlich in zwei Haupttypen unterteilt: die trockene und die feuchte Form. Die trockene Form der Makuladegeneration schreitet langsamer voran und ist oft mit Zellverlusten verbunden. Bei dieser Form können Änderungen des Lebensstils, regelmäßige Augenuntersuchungen und spezielle Vitaminergänzungen das Fortschreiten der Krankheit verzögern. Die feuchte Form der Makuladegeneration schreitet schneller voran und ist durch anormale Gefäßbildung unter der Netzhaut gekennzeichnet. Bei dieser Form kann der Sehverlust durch Anti-VEGF-Injektionen (die die Gefäßbildung hemmen) ins Auge gestoppt werden, und bei einigen Patienten kann sogar eine Verbesserung der Sehkraft erreicht werden. Im Behandlungsprozess ist es entscheidend, dass der Patient regelmäßig überwacht wird, ärztlichen Empfehlungen folgt und seinen Lebensstil entsprechend anpasst. Obwohl die Krankheit nicht vollständig beseitigt werden kann, kann die vorhandene Sehfähigkeit erhalten und die Lebensqualität erheblich gesteigert werden.
Bei früher Diagnose einer Makuladegeneration kann die Fortschrittsgeschwindigkeit der Krankheit durch bestimmte Vitamin- und Mineralstoffergänzungen verlangsamt werden. Insbesondere die Carotinoide Lutein und Zeaxanthin kommen natürlich im Makulabereich des Auges vor und fungieren als schützende Barriere gegen schädliche Strahlen. Diese Stoffe verhindern, dass freie Radikale den Netzhautzellen schaden, und bewahren so die Zellstruktur. Starke Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E tragen ebenfalls dazu bei, oxidativen Stress zu bekämpfen und die Gesundheit der Netzhaut zu erhalten. Das Mineral Zink verbessert die Verwertung von Vitamin A auf der Netzhaut und unterstützt die Sehfunktion. Omega-3-Fettsäuren, insbesondere in Form von DHA und EPA, tragen zur Stärkung des Netzhautgewebes bei und sind bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften. All diese Stoffe sind oft in speziellen Formeln zur Förderung der Augengesundheit kombiniert. Da der Gesundheitszustand jedes Einzelnen unterschiedlich ist, sollten solche Ergänzungen nicht ohne ärztliche Empfehlung eingenommen werden. Die Festlegung der geeigneten Dosis, die Bewertung der Wechselwirkungen mit bestehenden Krankheiten sowie die Integration in den Behandlungsprozess erfordern professionelle medizinische Unterstützung.