Botox ist ein Protein, das für die Behandlung diverser Beschwerden wie Falten, Migräne und übermäßiges Schwitzen eingesetzt wird und aus dem Bakterium „Clostridium Botulinum“ hergestellt wird. Nach einer Voruntersuchung durch einen Facharzt, mit der festgestellt wird, ob der Patient für das Verfahren geeignet ist, kann Botox in der vom Facharzt festgelegten Dosierung auf den gewünschten Bereich angewendet werden. Da die Botox-Injektion, die ein kurzes und kleines Eingreifen darstellt, bei unkorrekter Dosierung und Anwendung unerwünschte Nebenwirkungen verursachen kann, ist es sehr wichtig, dass das Verfahren unter der Aufsicht erfahrener und spezialisierter Ärzte durchgeführt wird. Abhängig vom behandelten Bereich und der Schmerztoleranz des Patienten, ist Botox in der Regel kein schmerzhaftes Verfahren. Falls der Facharzt dies für notwendig erachtet, kann vor dem Verfahren eine Lokalanästhesie-Creme auf den betreffenden Bereich aufgetragen werden.
Botox kann helfen, das Schwitzen zu reduzieren, indem es das übermäßige Arbeiten der Schweißdrüsen vorübergehend stoppt. Durch die Injektion von Botox in die Schweißdrüsen können die Nerven um die Schweißdrüsen blockiert werden, wodurch das Schwitzen unter Kontrolle gebracht wird. Die Wirkung der mit Botox durchgeführten Schweißbehandlung dauert in der Regel 6-8 Monate. Falls Sie nach der Untersuchung als geeignet für die Behandlung befunden werden, kann die Schweißbehandlung mit Botox sicher von einem spezialisierten Dermatologen durchgeführt werden.
Die Schweißbehandlung mit Botox kann bei fast jedem erwachsenen Individuum angewendet werden, das an übermäßigem Schwitzen leidet und keine schwerwiegenden zugrunde liegenden gesundheitlichen Probleme hat. Personen, die unter starkem Schwitzen in den Händen, Achseln, Fußsohlen und im Gesicht leiden, können diese Behandlung wählen. Botox wird für Personen mit Muskelerkrankungen, Schwangere und stillende Mütter nicht empfohlen. Daher sollte unbedingt eine ärztliche Beurteilung vor der Behandlung durchgeführt werden.
Ja, die Schweißbehandlung mit Botox dauert in der Regel etwa 10-15 Minuten und der Patient kann nach dem Eingriff seine täglichen Aktivitäten fortsetzen. In den ersten 24 Stunden sollten schwere körperliche Aktivitäten, extrem heiße Umgebungen (wie Sauna, Hamam) und Massagen im Anwendungsbereich vermieden werden.
Die Schweißbehandlung mit Botox ist im Allgemeinen eine sichere Anwendung. Wie bei jedem medizinischen Eingriff können nach der Schweißbehandlung mit Botox selten leichte Nebenwirkungen auftreten. Während des Eingriffs können leichte Rötungen, Blutergüsse oder Schwellungen auftreten, die Symptome verschwinden in der Regel innerhalb weniger Tage von selbst. In seltenen Fällen kann es zu einer vorübergehenden Muskelschwäche im Anwendungsbereich kommen. Um die Nebenwirkungen auf ein Minimum zu reduzieren, muss Botox von einem spezialisierten Arzt durchgeführt werden.
Um die Langzeitwirkung von Botox zu gewährleisten, müssen nach dem Eingriff die Anweisungen des Arztes befolgt werden. Innerhalb der ersten 24 Stunden sollte der Bereich nicht mit Wasser in Berührung kommen, kein intensiver Sport betrieben werden und es sollten keine extrem heißen Umgebungen aufgesucht werden. Außerdem sollte kein Druck auf den Bereich ausgeübt oder eine Massage vorgenommen werden. Es muss einige Tage Geduld aufgebracht werden, um die volle Wirkung von Botox zu erkennen; die Resultate erreichen innerhalb von 1-2 Wochen das Maximum.