Chronische Nierenerkrankung ist weltweit ein weit verbreitetes bedeutendes Gesundheitsproblem. Die Ergebnisse einer Screening-Studie der Türkischen Nephrologie-Gesellschaft zeigen, dass in der Türkei jeder sechste bis siebte Erwachsene an einer chronischen Nierenerkrankung leidet. Trotz dieser Tatsache sind weltweit laut Studien nur 1 von 10 Nierenkranken über ihre Erkrankung informiert. Die Unkenntnis der Krankheit führt zu einem Fortschreiten der Krankheit und einer Zunahme der krankheitsbedingten Sterblichkeitsrate.
Obwohl Diabetes eine der häufigsten Ursachen für chronische Nierenerkrankungen ist, ist bekannt, dass auch Faktoren wie Nierensteine, primäre Nierenerkrankungen, Infektionen, Medikamentenvergiftungen und Bluthochdruck diese Erkrankung verursachen können.
Vor allem in den frühen Stadien kann die chronische Nierenerkrankung keine deutlichen Symptome zeigen, die ersten Anzeichen sind meist Müdigkeit und Muskelschwäche bei täglichen Aktivitäten. Weitere Symptome sind:
Die regelmäßige Überwachung der eigenen Gesundheit und der Besuch beim Arzt können eine frühzeitige Diagnose ermöglichen, wodurch Nierenversagen und Tod verhindert werden können.
Zur Vorbeugung gegen chronische Nierenerkrankungen wird regelmäßige Bewegung, täglich 6000 Schritte, empfohlen. Es sollten täglich 1,5-2 Liter Wasser getrunken werden. In der Türkei ist die tägliche Salzaufnahme sehr hoch und sollte unter 5 Gramm gehalten werden. Die Einnahme von Antibiotika und Schmerzmitteln ohne ärztliche Verschreibung sollte vermieden werden, ebenso der Konsum von Zigaretten und Alkohol. Ein ideales Körpergewicht sollte aufrechterhalten werden.
Im Rahmen einer gemeinsamen Initiative der Internationalen Nephrologiegesellschaft (ISN) und der Internationalen Föderation der Nierenstiftungen wurde der zweite Donnerstag im März als Welt-Nierentag zur Sensibilisierung für die Bedeutung chronischer Nierenerkrankungen festgelegt.
Personen, bei denen der Verdacht auf Symptome einer chronischen Nierenerkrankung besteht, sollten sich unbedingt von einem spezialisierten Arzt untersuchen lassen, um Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Eine frühzeitige Diagnose der Krankheit kann schwerwiegende Zustände wie Nierenversagen verhindern und Leben retten.
Chronische Nierenerkrankung ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem, das durch den allmählichen Funktionsverlust der Nieren über die Zeit hinweg entsteht. Diese Krankheit, die meist schleichend voranschreitet, kann im Anfangsstadium keine ausgeprägten Beschwerden verursachen. Mit der Zeit jedoch können die angesammelten Abfallstoffe und Flüssigkeiten im Körper erhebliche Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit haben.
Die Frage "Was ist eine chronische Nierenerkrankung?" wird oft von Personen gestellt, die mehr über diese Erkrankung wissen möchten. Die Krankheit wird durch einen kontinuierlichen Rückgang der Filtrationsrate der Nieren, bekannt als glomeruläre Filtrationsrate (GFR), definiert. Wenn dieser Rückgang länger als drei Monate andauert und eine Nierenschädigung vorliegt, spricht man von chronischer Nierenerkrankung.
Die Symptome der chronischen Nierenerkrankung werden meist erst in den fortgeschrittenen Stadien der Krankheit wahrnehmbar. Diese Symptome können Folgendes umfassen:
Das Vorhandensein dieser Symptome erfordert eine unverzügliche Vorstellung bei einem Nephrologen. Denn chronische Nierenerkrankung (CKD) ist oft eine schleichend verlaufende Krankheit, die anfangs keine Symptome zeigt. Die Symptome treten meist auf, wenn die Nierenfunktion bereits erheblich eingeschränkt ist. Daher sind regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen bei Personen mit Risikofaktoren von großer Bedeutung.
Mit fortschreitender chronischer Nierenerkrankung können sich verschiedene Komplikationen entwickeln, die mehrere Systeme im Körper betreffen. Beispielsweise kann, wenn die Nieren das Blut nicht ausreichend filtern, die Ansammlung von Abfallstoffen und überschüssiger Flüssigkeit im Blut zu toxischen Auswirkungen führen. Dies kann schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Anämie, Mineralstoffungleichgewichte in den Knochen und Elektrolytstörungen verursachen.
Die Früherkennung der chronischen Nierenerkrankung ist von entscheidender Bedeutung, um das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen oder zu verlangsamen. Durch eine frühzeitige Diagnose sind Änderungen des Lebensstils, medikamentöse Behandlungen und die Kontrolle des zugrunde liegenden Problems (wie Diabetes oder Bluthochdruck) möglich. So können irreversible Komplikationen wie Nierenversagen vermieden werden.
Die Diagnose der chronischen Nierenerkrankung wird in der Regel durch einfache Blut- und Urintests gestellt. Die Messungen des Kreatininspiegels und der glomerulären Filtrationsrate (GFR) liefern wichtige Informationen über die Nierenfunktion. Das Vorhandensein von Protein oder Albumin im Urin kann ein frühes Anzeichen für Nierenschäden sein. Diese Tests sollten in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, um den Fortschritt der Krankheit zu überwachen.
Für Menschen mit diagnostizierter chronischer Nierenerkrankung ist es äußerst wichtig, einen gesunden Lebensstil zu pflegen. Angewohnheiten wie die Begrenzung des Salz- und Eiweißkonsums, ausreichende Flüssigkeitsaufnahme, regelmäßige Bewegung, die Aufrechterhaltung eines idealen Gewichts und das Aufgeben des Rauchens wirken sich positiv auf den Krankheitsverlauf aus. Die regelmäßige Einnahme der vom Arzt verordneten Medikamente und das Einhalten der Kontrolltermine ist notwendig. In der Endphase der schweren Beeinträchtigung der Nierenfunktion bei chronischer Nierenerkrankung können Dialysebehandlungen oder eine Nierentransplantation in Betracht gezogen werden. Vor dem Erreichen dieser Endstufe ist die Ergreifung der notwendigen Maßnahmen entscheidend für die Erhaltung der Lebensqualität.
Die Symptome der chronischen Nierenerkrankung entwickeln sich meist schleichend und werden oft erst bemerkt, wenn die Krankheit fortgeschritten ist. Daher ist es besonders wichtig, dass Personen in der Risikogruppe ihre regelmäßigen Untersuchungen nicht vernachlässigen, um eine frühzeitige Diagnose und effektive Behandlung zu gewährleisten. Eine ausgewogene Ernährung, ein regelmäßiger Lebensstil und ein bewusster Gesundheitscheck sind von entscheidender Bedeutung für gesunde Nieren.
Zu den häufigsten Risikofaktoren für chronische Nierenerkrankungen zählen:
Personen mit diesen Risikofaktoren sollten regelmäßig medizinische Untersuchungen durchführen lassen, damit die Krankheit frühzeitig erkannt werden kann. Durch eine frühzeitige Diagnose kann das Fortschreiten von Nierenschäden verlangsamt und die Lebensqualität erhalten werden. Die Übernahme gesunder Lebensgewohnheiten — ausgewogene Ernährung, ausreichender Wasserkonsum, körperliche Aktivität und Vermeidung schädlicher Gewohnheiten — spielt eine wichtige Rolle beim Schutz der Nierengesundheit. Daher ist es für Personen mit Risikofaktoren wichtig, sowohl ihren Lebensstil zu überdenken als auch regelmäßige Arztbesuche nicht zu vernachlässigen.
Chronische Nierenerkrankung ist eine fortschreitende Krankheit, bei der die Nieren ihre Aufgaben nicht vollständig erfüllen können. Bei dieser Krankheit verlieren die Nieren die Fähigkeit, Abfallstoffe und überschüssiges Flüssigkeit ausreichend zu filtern. Die Krankheit entwickelt sich meist im Verlauf von Monaten oder Jahren langsam und zeigt im Anfangsstadium möglicherweise keine Symptome. Im Laufe der Zeit führt jedoch der Rückgang der Nierenfunktion zur Ansammlung von Toxinen im Körper, was die allgemeine Gesundheit erheblich bedroht. Wenn die Krankheit nicht frühzeitig diagnostiziert und unter Kontrolle gebracht wird, kann sie bis hin zum Nierenversagen fortschreiten.
Die Symptome der chronischen Nierenerkrankung können je nach Stadium der Krankheit variieren. Während sie sich in den frühen Stadien durch leichte Müdigkeit und Erschöpfung bemerkbar machen können, treten in den fortgeschrittenen Stadien ernsthaftere Symptome auf. Dazu gehören schnelle Erschöpfung und Müdigkeit bei täglichen Aktivitäten, Ödeme (Schwellungen) in den Beinen, Knöcheln und im Gesicht, Veränderungen der Urinmenge (häufige nächtliche Urinausscheidung, wenig oder schaumiger Urin), Appetitlosigkeit, Übelkeit und allmählicher Gewichtsverlust, trockene Haut und hartnäckiger Juckreiz, Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafstörungen. In Anwesenheit dieser Beschwerden sollte zur Bewertung der Möglichkeit einer chronischen Nierenerkrankung unbedingt ein Nephrologe aufgesucht werden.
Zu den Risikofaktoren für chronische Nierenerkrankung zählen viele häufige Gesundheitsprobleme. An erster Stelle der häufigsten Ursachen stehen Diabetes (Zuckerkrankheit) und Bluthochdruck (Hypertonie). Diese beiden Zustände können, indem sie die Blutgefäße in den Nieren schwächen, zu Funktionsverlust führen. Personen über 60 Jahre, Menschen mit familiärer Vorgeschichte von Nierenerkrankungen, Menschen mit Adipositasproblemen, Personen mit schädlichen Gewohnheiten wie Rauchen und Alkoholkonsum, und solche, die über längere Zeit unkontrolliert Schmerzmittel oder Antibiotika einnehmen, haben ein höheres Risiko, an chronischer Nierenerkrankung zu erkranken. Es ist äußerst wichtig, dass diese Gruppen regelmäßige gesundheitliche Kontrollen durchführen lassen.
Chronische Nierenerkrankung ist eine schleichend verlaufende Erkrankung, daher kann eine Erkennung in der Frühphase den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Durch eine frühzeitige Diagnosestellung können die Nierenfunktionen erhalten, das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt oder gestoppt werden. Auf diese Weise können Patienten ihre Lebensqualität aufrechterhalten, ohne auf fortgeschrittene Behandlungsmethoden wie Nierenversagen, Dialyse oder Nierentransplantation angewiesen zu sein. Es ist von großer Bedeutung, regelmäßig den Blutdruck und Blutzucker zu überwachen und anhand von Urin- und Bluttests die Nierenfunktionen zu kontrollieren, um eine frühzeitige Diagnose sicherzustellen.