Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten weltweit und in unserem Land. Darmkrebs, eine der Krebsarten mit den höchsten Überlebensraten bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung, kann auch durch regelmäßige Untersuchungen verhindert werden, bevor er entsteht. Mit der Cad Eye-Technologie, die in regelmäßigen Untersuchungen fortschrittliche Unterstützung bietet, ist die Erkennung von Polypen, die sich zu Krebs entwickeln können, und eine frühzeitige Behandlung möglich.
Darmkrebs kann durch gutartige Tumorknoten entstehen, die eine Wölbung an der Innenfläche des Dickdarms bilden. Diese Knoten werden Polypen genannt. Diese gutartigen Tumoren im Darm können manchmal zu Krebs werden, daher ist die Erkennung und Überwachung von Polypen von großer Bedeutung. Das frühzeitige Erkennen von Polypen ist nur durch Koloskopie und Endoskopie möglich. Nicht rechtzeitig erkannte Polypen können wachsen und zu Darmkrebs führen, wobei sich krebsartige Zellen auf verschiedene Körperbereiche ausbreiten und die Lebensdauer des Patienten verkürzen können.
Statistisch gesehen stehen die Sterberaten aufgrund von Darmkrebs an dritter Stelle unter allen krebsbedingten Todesfällen. Dennoch kann bei einer Diagnose im Anfangsstadium die 5-Jahres-Überlebensrate bis zu 90 % betragen. Diese Rate kann im vierten Stadium unter 10 % fallen.
Häufige Symptome von Darmkrebs sind ein Gefühl von Blähungen im Bauch, Appetit- und Gewichtsverlust, dunkler Stuhlgang, schmerzhafter und/oder blutiger Stuhlgang, häufige Durchfälle und/oder Verstopfung und das Gefühl, dass der Darm nicht vollständig entleert ist.
Die Erkennung von Polypen ist durch die medizinischen Bildgebungsgeräte, die Ärzte bei Untersuchungen verwenden, möglich. Mit Hilfe dieser Geräte können bei den Patienten Endoskopie und Koloskopie durchgeführt und Diagnosen gestellt werden.
Die frühzeitige Erkennung von Polypen ist ohne fortschrittliche Technologien nicht immer möglich, und selbst bei normaler Endoskopie und Koloskopie können Polypen manchmal selbst von den erfahrensten Ärzten übersehen werden.
Die Cad Eye KI-Technologie, die das Potenzial hat, solche Nachteile auszugleichen, erkennt nicht nur Polypen und kartiert sie auf dem Bildschirm, sondern liefert auch Daten über ihr potenzielles gutartiges und bösartiges Verhalten. Die Cad Eye KI-Technologie, die in HD-Bildqualität mit medizinischen Bildgebungsgeräten integriert werden kann, wurde mit einem leistungsstarken Supercomputer trainiert, der zahlreiche klinische Bilder verwendet und so Polypen auf sehr praktische Weise erkennen kann. Sie kann auch für die Speicherung der klinischen Bilder ohne Eingriffe sorgen.
Die fortschrittlichste medizinische Bildgebungstechnologie unserer Zeit, Cad Eye, steigert die Echtzeiterkennungsrate von Polypen auf Fachebene und bietet Unterstützung bei der Erkennung flacher Läsionen und mehrerer Polypsimultant sowie anderer Läsionen, während sie einen fortschrittlichen Beitrag zur Verhütung von Darmkrebs und zur Früherkennung und Behandlung leistet.
Die Cad Eye KI-Technologie, die die Bilder, die an den Bildschirm des Arztes gesendet werden, gleichzeitig auch an ihre KI übermittelt und so die Polypenerkennung unterstützt, wird voraussichtlich in Zukunft auch zur Früherkennung von Magenkrebs und möglicherweise anderen Bereichen eingesetzt werden.
Darmkrebs kann neben genetischen Faktoren auch durch Umwelt- und Lebensstilfaktoren entstehen. Eine familiäre Vorgeschichte von Darmkrebs, entzündliche Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), ein höheres Alter, eine ballaststoffarme und fettreiche Ernährung, ein inaktiver Lebensstil, Fettleibigkeit, Rauchen und Alkoholkonsum gehören zu den Hauptursachen, die das Risiko für Darmkrebs erhöhen. Ein übermäßiger Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln ist ebenfalls ein wichtiger Risikofaktor für Darmkrebs.
Die Antwort auf die Frage, warum Darmkrebs entsteht, zeigt, dass dieses durch die Bewertung persönlicher Risiken und Lebensstiländerungen verhindert werden kann. Daher ist es äußerst wichtig, insbesondere für Personen in Risikogruppen, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen.
Die Stadien des Darmkrebses werden nach dem Ausmaß der Ausbreitung der Krankheit klassifiziert und spielen eine entscheidende Rolle bei der Erstellung des Behandlungsplans:
Stadium 0 (Carcinoma in situ): Der Krebs befindet sich nur in der Darmschleimhaut. Er kann vollständig chirurgisch entfernt werden.
Stadium 1: Der Krebs hat die inneren Schichten der Darmwand durchdrungen, sich jedoch nicht auf Lymphknoten oder entfernte Organe ausgebreitet.
Stadium 2: Der Krebs ist in tiefere Schichten der Darmwand vorgedrungen, hat aber noch keine Lymphknoten erreicht.
Stadium 3: Der Krebs hat sich auf die umgebenden Lymphknoten ausgebreitet.
Stadium 4: Der Krebs hat auf entfernte Organe wie die Leber oder Lunge übergegriffen (Metastasen gebildet).
Die Stadien des Darmkrebses sind entscheidend für den Verlauf der Krankheit und den Erfolg der Therapie, wobei die Überlebensraten bei einer Früherkennung sehr hoch sind.
Die Symptome von Darmkrebs werden häufig in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung sichtbar. Daher sollte bei Auftreten der folgenden Symptome unbedingt ein Spezialist aufgesucht werden:
Auch wenn diese Symptome nicht immer auf Darmkrebs hindeuten, sind sie für die Früherkennung von großer Bedeutung. Bei Personen ab 50 Jahren, Personen mit familiärer Vorgeschichte von Darmkrebs oder solchen mit Risikofaktoren wie entzündlichen Darmerkrankungen ist eine frühzeitige Bewertung dieser Symptome von großer Bedeutung.
Die Früherkennung ist einer der wichtigsten Faktoren, die den Behandlungserfolg bei Darmkrebs direkt beeinflussen. Mit fortschrittlichen Screening-Methoden können Polypen, die noch keine Krebse sind, frühzeitig erkannt und leicht entfernt werden. Dadurch kann die Krankheit verhindert oder sehr frühzeitig erkannt und effektiver behandelt werden.
Untersuchungen wie die Koloskopie sollten auch ohne Symptome ab dem 50. Lebensjahr in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Für Personen in Hochrisikogruppen kann diese Altersgrenze auf frühere Perioden gesenkt werden. Ein gesunder Lebensstil, eine ballaststoffreiche Ernährung, das Meiden von verarbeiteten Lebensmitteln, regelmäßige Bewegung und das Halten eines idealen Gewichts spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Reduzierung des Darmkrebsrisikos. Wenn Darmkrebs frühzeitig erkannt wird, ist der Behandlungserfolg sehr hoch. Ignorieren Sie nicht die Signale Ihres Körpers und vernachlässigen Sie nicht Ihre regelmäßigen Gesundheitsuntersuchungen.
Ja, Darmkrebs kann durch genetische Faktoren verursacht werden. Besonders bei Personen mit einer familiären Vorgeschichte von Darmkrebs bei Verwandten ersten Grades (Mutter, Vater, Geschwister) steigt das Risiko für diese Krankheit. Erbliche Erkrankungen wie familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) und Lynch-Syndrom können das Risiko für Darmkrebs erheblich erhöhen. Es ist äußerst wichtig, dass Personen mit genetischer Prädisposition früher mit Screening-Programmen beginnen und in regelmäßigen Abständen eine Koloskopie durchführen lassen. Von genetischer Beratung und regelmäßigen Arztbesuchen zu profitieren, hilft diesen Personen, ihr Risiko richtig zu managen.
Darmkrebs ist eine Krankheit, die insbesondere im Frühstadium vollständig geheilt werden kann. In den frühen Stadien kann der Tumor, der nur auf den Darm beschränkt ist, chirurgisch vollständig entfernt werden. Nach der Operation können bei einigen Patienten unterstützende Behandlungen wie Chemotherapie oder Strahlentherapie angewendet werden. In fortgeschrittenen Stadien kann die Behandlung komplexer werden, dank zielgerichteter Therapien und Immuntherapien ist es jedoch möglich, die Krankheit unter Kontrolle zu halten. Man sollte nicht vergessen, dass die Früherkennung den Behandlungserfolg direkt beeinflusst; daher sind regelmäßige Untersuchungen und der Arztbesuch ohne Verzögerung bei Auftreten von Symptomen von großer Bedeutung.
Die sicherste Methode zur Diagnose von Darmkrebs ist die Koloskopie. Während der Koloskopie untersucht der Arzt den Dickdarm mit einer speziellen Kamera und kann verdächtige Polypen oder Läsionen für eine Biopsie entnehmen. Die entnommenen Gewebeproben werden im Labor untersucht, um eine genaue Diagnose zu stellen. Darüber hinaus können auch verborgene Bluttests im Stuhl, CT-Kolonographie und in bestimmten Fällen fortgeschrittene Bildgebungstechniken wie Magnetresonanztomographie (MRT) zur Diagnose verwendet werden. Dank der Entwicklung von bildgebender Technologie wie Cad Eye, unterstützt durch künstliche Intelligenz, können Polypen klarer sichtbar gemacht und frühzeitig erkannt werden, was den Diagnoseprozess wesentlich genauer und zuverlässiger macht.
Der effektivste Weg, um Darmkrebs vorzubeugen, besteht darin, Risikofaktoren zu kontrollieren und regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teilzunehmen. Eine ballaststoffreiche Ernährung, die reich an Gemüse und Obst ist, und die Begrenzung des Konsums von rotem Fleisch und verarbeiteten Lebensmitteln unterstützen die Gesundheit des Verdauungssystems und reduzieren das Darmkrebsrisiko. Mindestens 150 Minuten moderates Training pro Woche, das Ausbalancieren des Körpergewichts und das Vermeiden von Fettleibigkeit sind ebenfalls äußerst wichtig. Der Konsum von Tabak und Alkohol sollte vermieden werden, da diese Gewohnheiten zu schädlichen Veränderungen in den Darmzellen führen können. Besonders ab einem Alter von 50 Jahren sollten auch Personen ohne Beschwerden regelmäßig eine Koloskopie durchführen lassen, um Darmkrebs vorzubeugen. Personen mit familiärem Risiko sollten diese Kontrollen früher beginnen.