Ein Herzinfarkt tritt auf, wenn der Herzmuskel nicht ausreichend durchblutet wird und erfordert eine sofortige medizinische Behandlung. Die frühzeitige Erkennung der Symptome eines Herzinfarkts und das Wissen über die richtige Erste Hilfe können lebensrettend sein.
Die Erkennung der Herzinfarktsymptome und das Wissen um Erste Hilfe sind entscheidend für eine schnelle und korrekte Intervention. Da bei Herzinfarkten das Eingreifen von professionellen Gesundheitsteams erforderlich ist, sollte bei Erkennung der Symptome sofort der Notdienst (112) informiert werden. Zeit ist von entscheidender Bedeutung.
Das Risiko eines Herzinfarkts steigt mit dem Alter, und 40 Jahre stellen eine kritische Schwelle dar, bei der dieses Risiko klinisch signifikant wird. Bei Männern steigt die Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach diesem Alter schnell an. Bei Frauen erhöht sich das Risiko ähnlich durch hormonelle Ungleichgewichte nach den Wechseljahren.
In dieser Altersgruppe ist es lebenswichtig, dass Personen, insbesondere diejenigen mit einer Familiengeschichte von Herzerkrankungen, regelmäßig Herzuntersuchungen sowie Blutdruck-, Cholesterin- und Blutzuckermessungen durchführen lassen.
Ein stiller Herzinfarkt bedeutet, dass die Person einen Herzinfarkt erleidet, ohne es zu bemerken. Es können keine klassischen Symptome wie starke Schmerzen auftreten. Besonders bei Diabetikern, bei denen die Nervenenden unempfindlich sind, kann es sein, dass keine Brustschmerzen auftreten. In solchen Fällen kann die Person den Herzinfarkt nur mit milderen Symptomen wie Müdigkeit, Übelkeit oder Rückenschmerzen überstehen. Der durch solche Infarkte verursachte Herzschaden ist jedoch dauerhaft und wird oft bei routinemäßigen EKGs oder Herzuntersuchungen festgestellt.
Mögliche stille Herzinfarktsymptome:
Da ein stiller Herzinfarkt das Risiko für einen zweiten Herzinfarkt erhöht, ist seine Erkennung und Verwaltung von Bedeutung.
Falsch-positive Herzinfarktsymptome können den Eindruck erwecken, dass eine Person einen Herzinfarkt erleidet, sind jedoch oft auf andere gesundheitliche Probleme zurückzuführen. Diese können Angstzustände, Panikattacken, muskuloskelettale Beschwerden oder Magenprobleme einschließen. Die Symptome können einen Herzinfarkt nachahmen, sind jedoch in der Regel nicht lebensbedrohlich.
Unterscheidende Merkmale:
Je früher die Behandlung bei einem Herzinfarkt beginnt, desto geringer ist der Schaden am Herzmuskel. Daher beginnt die Behandlung eines Herzinfarkts in der Notaufnahme und geht einige Schritte weiter.
In der Nachbehandlungsphase sind Lebensstiländerungen, Medikamenteneinnahme, Diät, Rauchentwöhnung und regelmäßige Bewegung unerlässlich. Die Patientenaufklärung nach einem Herzinfarkt ist von großer Bedeutung, um einen weiteren Anfall zu verhindern.
Das Risiko für einen Herzinfarkt erhöht sich durch Faktoren wie Alter, genetische Veranlagung, Bluthochdruck, Cholesterin, Diabetes, Rauchen und Fettleibigkeit. Besonders bei Personen mit koronarer Herzkrankheit ist dieses Risiko sehr hoch. Koronararterien sind die Blutgefäße, die das Herz selbst versorgen, und deren Verstopfung führt direkt zu einem Herzinfarkt.
Mindestens 150 Minuten moderate Spaziergänge in der Woche unterstützen Ihre Herzgesundheit und tragen positiv zu Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand bei. Zum Beispiel können morgendliche Spaziergänge sowohl Ihre körperliche Aktivität steigern als auch Sie geistig beleben.
Um Ihre Essgewohnheiten zu verbessern, können Sie auf die Mittelmeerküche umsteigen. Diese Ernährungsweise beinhaltet gesunde Fette und Proteinquellen wie Olivenöl, Fisch und Gemüse. Es ist auch reich an Ballaststoffen, die die Gesundheit des Verdauungssystems unterstützen.
Regelmäßige Gesundheitskontrollen sollten nicht vernachlässigt werden. Dank routinemäßiger Tests unter ärztlicher Aufsicht können jegliche Probleme frühzeitig erkannt und schnell behandelt werden, um ernsthafte Komplikationen abzuwenden.
Auch das Vermeiden von Stress ist ein unverzichtbarer Bestandteil eines gesunden Lebensstils. Wenn es Ihnen schwerfällt, mit Stress umzugehen, kann professionelle psychologische Unterstützung helfen, emotionale Balance zu erreichen und effektiver mit Stress umzugehen.
Wichtig ist auch die Gewichtskontrolle. Ein gesundes Gewicht kann das Risiko für krankheitsbedingte Adipositas verringern und sich positiv auf den allgemeinen Gesundheitszustand auswirken. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung können dabei helfen.
Schließlich ist es wichtig, regelmäßig Ihren Blutdruck und Cholesterinspiegel messen zu lassen. Hoher Blutdruck oder Cholesterinspiegel sollten frühzeitig erkannt und behandelt werden. Daher ist das regelmäßige Überwachen dieser Werte von entscheidender Bedeutung.
Bei einer Panikattacke können Brustschmerzen auftreten, die in der Regel jedoch nach ein paar Minuten nachlassen und sich nicht auf den linken Arm ausbreiten. Herzinfarktschmerzen halten länger an, verschwinden nicht in Ruhe und sind von intensiveren körperlichen Symptomen begleitet. Die Diagnose kann durch ein Elektrokardiogramm (EKG) bestätigt werden.
Ja. Bei Frauen sind die Symptome eines Herzinfarkts oft weniger offensichtlich. Anstelle von Brustschmerzen sind häufig Müdigkeit, Kiefer- oder Rückenschmerzen sowie Übelkeit vorherrschend. Daher erkennen Frauen die Krise oft später.
Ein stiller Herzinfarkt bedeutet, dass die Person einen Herzinfarkt erleidet, ohne es zu bemerken. Die Symptome sind mild oder werden wie eine Grippe wahrgenommen. Schäden am Herzmuskel können jedoch in bildgebenden Verfahren wie EKG oder Herz-MRT festgestellt werden.
Ja, insbesondere wenn der Lebensstil nicht verändert wird, ist das Risiko für einen zweiten Anfall hoch. Personen, die ihre Medikamente regelmäßig einnehmen, mit dem Rauchen aufhören, auf ihre Ernährung achten und regelmäßig Sport treiben, senken dieses Risiko erheblich.