Altersbedingte Makuladegeneration tritt in zwei verschiedenen Formen auf (trocken und feucht), wobei die Symptome dieser beiden Formen unterschiedlich sind. Da es unwahrscheinlich ist, dass eine Person selbst die Makuladegeneration erkennt, sind regelmäßige Augenuntersuchungen, klinische Tests und eine frühzeitige Diagnose sehr wichtig. Mit dieser Untersuchung werden sowohl die Diagnose als auch der Typ der Erkrankung ermittelt, wodurch schnell über die entsprechende Behandlungsmethode entschieden wird.
Während der Diagnose wird der Behandlungsprozess eingeleitet, nachdem die Beschwerden des Patienten angehört und die entsprechenden Symptome untersucht wurden. Neben der Augenhintergrunduntersuchung gehört die Augenangiographie zu diesen Untersuchungen. Da die Symptome der Erkrankung vielen anderen Augenkrankheiten ähneln, wird mit fortgeschrittenen Tests eine endgültige Diagnose gestellt. Dazu werden drei verschiedene Anwendungen genutzt.
Für eine detaillierte Augenhintergrunduntersuchung werden dem Patienten zunächst Tropfen verabreicht, die die Pupille erweitern. Die Untersuchung erfolgt mit speziellen Linsen, die den Blick auf den Augenhintergrund ermöglichen. Da der Makulabereich deutlich sichtbar ist, kann sowohl die Makuladegeneration diagnostiziert als auch von anderen Krankheiten unterschieden werden, und falls Blutungsspuren vorliegen, können diese ebenfalls gesehen werden.
Für diese Untersuchung müssen die Pupillen nicht erweitert werden. Es ist eine einfache und schnelle Untersuchung. Es ist auch nicht notwendig, ein Medikament intravenös zu verabreichen. Sie zeigt den Makulabereich schichtweise. Sie zeigt sowohl den Typ der Erkrankung als auch die Dicke des Makulabereichs. Sie ist auch hilfreich in der Nachsorge von Patienten mit der feuchten Form, bei denen eine intraokulare Injektion durchgeführt wurde.
Die Augenangiographie ist eine wichtige Untersuchung für die definitive Diagnose, die Feststellung des Typs der Erkrankung und die Differenzialdiagnose von anderen Krankheiten. Dazu werden zuerst Tropfen zur Erweiterung der Pupille verabreicht. Über eine Vene im Arm oder an der Hand wird ein Farbstoff namens „Fluoreszein“ injiziert. In einem sitzenden Zustand werden hintereinander Bilder des Augenhintergrunds mit einem Angiogerät aufgenommen. Sie zeigt die geschädigten Gewebe im Makulabereich deutlich. Sie liefert detaillierte Informationen zur Diagnose, zur Behandlungsentscheidung und zur Nachsorge sowie zur Typenbestimmung der Erkrankung. Sie hilft auch bei der Differenzialdiagnose von anderen Erkrankungen. Wenn die Art der Makuladegeneration bestimmt wurde und es sich um die trocken häufige Form handelt, besteht die Therapie darin, den Blutdruck und den Fettgehalt im Blut zu kontrollieren, Omega-3 zu konsumieren, mit dem Rauchen und Alkohol aufzuhören und sich reich an notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen zu ernähren oder diese oral in Kapseln einzunehmen.
Bei der seltenen, jedoch vorkommenden feuchten Form, bei der es zur Neubildung von Gefäßen kommt, wird auf intraokulare Injektionen zurückgegriffen. Mit einer sehr feinen Nadel wird nach entsprechender Technik ein Medikament in das Auge injiziert, und diese Therapie wird je nach Bedarf jeden Monat wiederholt fortgesetzt, das Ziel ist es, die Neubildung von Gefäßen zu unterdrücken und die Progression der feuchten Form zu verzögern.
Die Makuladegeneration kann in einem frühen Stadium keine Symptome zeigen. Daher spielen regelmäßige Augenuntersuchungen eine entscheidende Rolle bei der Erkennung der Krankheit, bevor sie fortschreitet. Besonders bei Personen über 50 Jahren wird empfohlen, mindestens einmal im Jahr eine Augenuntersuchung durchführen zu lassen. Dank der Früherkennung kann mit der Behandlung begonnen werden, bevor der Sehverlust einsetzt, und die Lebensqualität kann erhalten bleiben.
Bei frühzeitig erkannter trockener Makuladegeneration kann das Fortschreiten der Krankheit durch Lebensstiländerungen und Vitaminergänzungen verlangsamt werden. Das Verhindern des Übergangs in die feuchte Form ist durch in diesem Stadium zu treffende Maßnahmen möglich. Regelmäßige Nachsorge, Patientenschulung und korrekte Information erhöhen ebenfalls den Erfolg des Behandlungsprozesses.
Die Ernährung spielt bei Makuladegeneration eine wichtige Rolle, sowohl um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen als auch um die Gesundheit der Netzhaut zu unterstützen. Lebensmittel reich an Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren und Lutein heben sich in diesem Prozess hervor.
Grünes Blattgemüse (Spinat, Grünkohl), Karotten, Fisch, Eier und Mandeln sind vorteilhaft für die Gesundheit der Makula. Die ausreichende Aufnahme von Vitaminen A, C und E sowie Mineralien wie Zink und Selen wird ebenfalls empfohlen. Das Aufgeben des Rauchens und die Einschränkung des Alkoholkonsums wirken sich auch positiv auf die Augengesundheit aus.
Der Ernährungsplan sollte unter ärztlicher oder diätetischer Kontrolle individuell angepasst werden. Vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollte unbedingt eine fachliche Beratung eingeholt werden.
Personen mit Makuladegeneration können durch bestimmte Anpassungen im täglichen Leben ihren visuellen Komfort erhöhen. Es ist insbesondere wichtig, sich in ausreichend beleuchteten Umgebungen aufzuhalten und es zu vermeiden, bei schwachem Licht zu lesen oder zu arbeiten.
Großdruckbücher, kontrastverbessernde Bildschirmeinstellungen und Hilfsmittel wie Lupen können die visuellen Funktionen unterstützen. Langsames Gehen und Vorsicht beim Gehen können ebenfalls das Sturzrisiko reduzieren. Zudem schützt das Tragen einer Sonnenbrille die Netzhaut vor schädlicher UV-Strahlung.
Die emotionale Dimension der Erkrankung sollte nicht vernachlässigt werden. Bei Personen mit Sehverlust kann das Risiko für Depressionen und Angstzustände steigen. Daher wird empfohlen, bei Bedarf psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Die Nachsorge der Makuladegeneration variiert je nach angewandter Therapie. Bei der trockenen Form wird das Fortschreiten durch regelmäßige Augenuntersuchungen und OCT-Kontrollen überwacht. Bei Bedarf wird die Vitamin- und Mineralstoffergänzung fortgesetzt.
Bei Patienten mit der feuchten Form, bei denen eine intraokulare Injektionstherapie durchgeführt wird, wird in den ersten Monaten normalerweise einmal monatlich eine Injektion geplant. Die Sehschärfe wird beurteilt, und Flüssigkeitsansammlungen werden mittels OCT überwacht. Wenn das Fortschreiten stoppt, kann die Häufigkeit der Injektionen reduziert werden, jedoch wird die Behandlung nicht vollständig beendet.
Das Einhalten der von Ärzten empfohlenen Kontrollintervalle ist für den langfristigen Erfolg der Therapie wichtig. Bei jeder neuen Symptomatik oder Sehveränderung sollte unverzüglich ein Augenarzt aufgesucht werden.
Die Makuladegeneration, medizinisch als altersbedingte Makuladegeneration bekannt, entsteht durch eine Schädigung des Makulabereichs in der Netzhautschicht des Auges. Dieser Bereich ist der am dichtesten mit Nervenzellen besetzte Bereich, der scharfes und detailliertes Sehen ermöglicht.
Die Erkrankung tritt in der Regel bei Personen über 50 Jahren auf. Verschwommenes Sehen im Zentrum des Gesichtsfeldes, das Sehen von Linien als gekrümmt und Schwierigkeiten bei der Unterscheidung von Farben gehören zu den ersten Symptomen.
Wird die Makuladegeneration nicht rechtzeitig erkannt, kann dies zu dauerhaftem zentralen Sehverlust führen. Besonders das Rauchen, Bluthochdruck und genetische Prädisposition sind Risikofaktoren, die dies begünstigen.
Die Frage, was Makuladegeneration im Auge ist, ist wichtig, um die Auswirkungen der Erkrankung auf die Sehleistung zu verstehen. Die Makula ist der Bereich, der das Zentrum des Gesichtsfeldes bildet und für das detaillierte Sehen verantwortlich ist.
Durch die Schädigung der Zellen in diesem Bereich kann die zentrale Sicht der Person verloren gehen, während das periphere Sehen lange erhalten bleiben kann.
Es gibt zwei Haupttypen der Erkrankung:
Trockene Makuladegeneration: Fortschreitet langsam, der Sehverlust ist geringer.
Feuchte Form: Fortschreitet schnell, mit Ansammlung von Flüssigkeit im Auge und Blutungen.
Die trockene Makuladegeneration beginnt in der Regel im fortgeschrittenen Alter und kann unbemerkt fortschreiten. Daher sind regelmäßige Augenuntersuchungen von großer Bedeutung.
Die Antwort auf die Frage, ob Makuladegeneration geheilt werden kann, variiert je nach Stadium und Typ der Krankheit. In der trockenen Form kann die Krankheit nicht vollständig geheilt, jedoch ihr Fortschreiten verlangsamt werden.
Regelmäßige Vitaminergänzungen und gesunde Lebensgewohnheiten helfen, die Krankheit unter Kontrolle zu halten.
Bei der feuchten Makuladegeneration kann der Sehverlust durch intraokulare Injektionen (Anti-VEGF) gestoppt und bei einigen Patienten die Sehkraft teilweise wiedererlangt werden.
Jedoch erfordert die Behandlung Beständigkeit. Eine frühzeitige Diagnose bei Behandlungsbeginn beeinflusst das Therapieergebnis erheblich.
Die Frage, was Makuladegeneration verursacht, ist ein wichtiges Thema für Menschen, die sich vor der Krankheit schützen möchten.
Der wichtigste Grund für die Erkrankung ist das Altern. Mit zunehmendem Alter verschleißt die Netzhautschicht allmählich. Freie Radikale, Gefäßverstopfungen und entzündliche Prozesse schädigen in diesem Prozess den Makulabereich.
Zu den weiteren Risikofaktoren gehören:
Rauchen
Ungenügende Aufnahme von Antioxidantien
Bluthochdruck und hoher Cholesterinspiegel
Längere ungeschützte Sonneneinstrahlung
Familiengeschichte von Makuladegeneration
Die meisten dieser Ursachen sind veränderbare Risikofaktoren. Um die Augengesundheit zu erhalten, ist es ratsam, auf den Lebensstil zu achten und in regelmäßigen Abständen Tests auf Makuladegeneration durchzuführen.