Komedonen, umgangssprachlich besser bekannt als Mitesser, sind kleine Läsionen, die durch die Verstopfung der Poren in der Haut entstehen. Sie treten häufig in Bereichen mit vielen Talgdrüsen wie Gesicht, Rücken und Brust auf. Sie gehören zu den häufigsten Anfangsanzeichen für Akne und andere Hautgesundheitsprobleme.
Komedonen entstehen, wenn tote Hautzellen und Sebum (Hautfett) die Hautporen verstopfen. Wenn die Poren verstopft sind, wird der Austritt von Sebum zur Hautoberfläche verhindert, was zu einer Bakterienansammlung führen kann. Komedonen werden in zwei Typen unterteilt: offen (Mitesser) und geschlossen (geschlossene Komedonen oder Weißköpfe):
Die Behandlung von Komedonen variiert je nach Hauttyp und Schwere des Problems. Hier sind einige Managementstrategien:
Komedonen sind besonders häufig während der Pubertät und bei fettigen Hauttypen, können jedoch durch angemessene Hautpflege und Behandlungsansätze kontrolliert werden. Wenn Sie Probleme mit Komedonen oder Akne haben, wird empfohlen, einen Facharzt (Dermatologen) zur Bewertung Ihrer Situation und zur Erstellung eines geeigneten Behandlungsplans aufzusuchen.
Die Verwendung von hauttyp-gerechten Pflegeprodukten kann helfen, ein erneutes Auftreten von Komedonen zu verhindern. Produkte mit Salicylsäure oder Glykolsäure sind sehr effektiv, um sowohl die Porenverstopfung zu entfernen als auch die Hautoberfläche sanft zu peelen. Diese Produkte entfernen abgestorbene Zellen, ohne die Haut auszutrocknen, und verringern die Bildung neuer Komedonen.
Auch wenn Komedonen häufiger bei fettiger und Mischhaut auftreten, können sie auch bei trockener Haut entstehen. Wenn die Haut nicht ausreichend befeuchtet wird, produziert sie mehr Sebum, um sich selbst zu schützen, was das Komedonenrisiko erhöht. Daher benötigen nicht nur fettige Hauttypen, sondern alle Hauttypen regelmäßige Pflege und Feuchtigkeit.
Die Inhaltsstoffe der verwendeten Hautpflegeprodukte können ebenfalls zur Komedonenbildung beitragen. Produkte mit intensiv ölhaltigen Komponenten können die Poren verstopfen.
Um Komedonen dauerhaft zu beseitigen, sind nicht nur kurzfristige Lösungen, sondern eine langfristige Hautpflege-Routine erforderlich. Diese Routine sollte folgende Schritte umfassen:
Diese Schritte helfen sowohl bei der Entfernung bestehender Komedonen als auch bei der Vorbeugung neuer Läsionen. Regelmäßige dermatologische Untersuchungen zur Erstellung eines auf den Hauttyp und die Bedürfnisse abgestimmten Pflegeplans werden ebenfalls empfohlen.
Geschlossene Komedonen entstehen durch die vollständige Verstopfung der Poren und erscheinen gewöhnlich als leichte Erhebungen auf der Hautoberfläche. Diese Art von Läsionen kann in der Regel nicht durch äußere Eingriffe geöffnet werden. Die effektivste Behandlungsmethode ist eine regelmäßige Hautpflege mit Peelings, die Salicylsäure oder Glykolsäure enthalten. Topische Produkte mit Retinoiden beschleunigen ebenfalls die Hauterneuerung, indem sie die Poren öffnen. Für geschlossene Komedonen, die trotz Behandlung nicht verschwinden, wird die Unterstützung eines Dermatologen empfohlen.
Bei der Reinigung geschlossener Komedonen zu Hause ist Vorsicht geboten. Zuerst sollte die Haut mit warmem Dampf erweicht werden, um die Öffnung der Poren zu erleichtern. Danach können nicht spitze Komedonen-Instrumente oder sterile Wattestäbchen verwendet werden. Nach der Reinigung sollte unbedingt ein porenverfeinerndes Tonikum und eine Feuchtigkeitscreme verwendet werden. Unsachgemäße Anwendungen können zu Hautirritationen und Infektionen führen, deshalb sollten Eingriffe zu Hause begrenzt bleiben.
Ja, wenn Komedonen nicht behandelt oder nicht richtig gereinigt werden, können sie durch die Vermehrung von Bakterien zu entzündlichen Akne-Pickeln werden. Geschlossene Komedonen sind anfälliger für die Entstehung von Entzündungen unter der Haut. Daher sollten Komedonen frühzeitig erkannt und mit entsprechender Pflege behandelt werden, um Akne zu verhindern.
Produkte, die Mineralöle, Lanolin, alkoholfreie Duftstoffe oder Silikon enthalten, können die Poren verstopfen und zur Bildung von Komedonen führen. Auch stark deckende Make-up-Produkte können diesen Effekt verstärken.