Es ist gekennzeichnet durch eine übermäßige Reaktion des Immunsystems des Kindes auf bestimmte Lebensmittel. Nahrungsmittelallergien können zu ernsthaften Reaktionen führen, die die körperliche Gesundheit, das Wachstum und die allgemeine Lebensqualität von Kindern beeinträchtigen können. Daher ist die Identifizierung, Verwaltung und Behandlung von Nahrungsmittelallergien für Eltern, Betreuer und Gesundheitsexperten von entscheidender Bedeutung.
Die Lebensmittel, die bei Kindern Nahrungsmittelallergien verursachen, sind in der Regel auf eine begrenzte Anzahl beschränkt. Zu den häufigsten Allergenen zählen Milch, Eier, Erdnüsse, Baumnüsse, Fisch, Schalentiere, Weizen und Soja. Jedes Kind kann unterschiedliche Reaktionen zeigen, und während einige Kinder im Laufe der Zeit ihre Allergien überwinden können, können sie bei anderen ein Leben lang bestehen bleiben.
Nahrungsmittelallergien können Symptome verursachen, die von sehr mild bis lebensbedrohlich variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören Hautrötung und Juckreiz, Schwellungen an Lippen, Gesicht oder um die Augen, Bauchschmerzen, Erbrechen oder Durchfall. Auch Atembeschwerden, keuchendes Atmen und Anaphylaxie als ernsthafte Reaktionen können auftreten.
Die Diagnose von Nahrungsmittelallergien erfolgt in der Regel durch eine detaillierte medizinische Anamnese, Ernährungstagebücher, Hautpricktests, Bluttests und manchmal auch durch Lebensmittelbelastungstests. Nach der Diagnose bildet das Vermeiden von Allergenen die Grundlage des Allergiemanagements. Eltern und Betreuer sollten bei der Ernährung der Kinder vorsichtig sein und Lebensmittel vermeiden, die potenzielle Allergene enthalten.
Die Ausbildung spielt auch eine große Rolle beim Management von Nahrungsmittelallergien bei Kindern. Eltern, Betreuer und Kinder sollten geschult werden, um Allergiesymptome zu erkennen, zu wissen, was im Notfall zu tun ist, und wie man einen Epinephrin-Autoinjektor (falls verschrieben) korrekt verwendet.
Mit den richtigen Behandlungsmethoden können Nahrungsmittelallergien unter Kontrolle gebracht und Reaktionen verhindert werden. Der erste Schritt besteht darin, das allergieauslösende Lebensmittel zu identifizieren. An diesem Punkt wird ein Hauttest durchgeführt. Der Hautpricktest beinhaltet das Auftragen einer kleinen Menge Allergen auf die Haut und die Beobachtung der Reaktion der Haut. Der Test wird häufig bevorzugt, da er schnelle und effektive Ergebnisse liefert.
Nach der Bestimmung des Allergens ist das Wichtigste, das allergene Lebensmittel vollständig aus der Ernährung des Kindes zu entfernen. Dieser Prozess erfordert jedoch eine sorgfältige Planung, da einige Allergene in verarbeiteten Lebensmitteln verborgen sein können. Es ist wichtig, sich die Gewohnheit des Etikettenlesens anzueignen und auch den Kindern dieses Bewusstsein zu vermitteln.
Für Kinder mit Nahrungsmittelallergien sollten spezielle Diätprogramme erstellt werden. Das Wachstum und die Entwicklung des Kindes sollten nicht durch den Mangel an bestimmten Nährstoffen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel sollten bei Milchallergien kalzium- und vitamin D-reiche Alternativen bevorzugt werden. An diesem Punkt wird empfohlen, die Unterstützung eines Ernährungsberaters einzuholen. Die Erstellung eines Ernährungsplans, der ausgewogen und allergenfrei ist und mit dem Immunsystem des Kindes harmoniert, wird den allgemeinen Gesundheitszustand unterstützen.
Wenn bei Kindern Allergiesymptome beobachtet werden, sollten Häufigkeit und Schweregrad dieser Symptome protokolliert werden. Geführte Tagebücher spielen eine Rolle bei der genauen Diagnose des Arztes und bei der Leitung des Behandlungsprozesses.
A allergische Reaktionen können bei Kindern schwerwiegend sein. Diese als Anaphylaxie bezeichnete Situation ist eine plötzlich auftretende und unmittelbar behandlungsbedürftige Erkrankung. Bei anaphylaktischen Fällen können vom Arzt Medikamente verschrieben werden. Eltern und Lehrer sollten unbedingt darüber informiert werden, wie diese Medikamente eingesetzt werden. Außerdem sollte das Kind immer eine Allergie-Karte oder ein Armband bei sich tragen.
An Orten wie Schulen, die gemeinschaftliches Leben erfordern, ist es wichtig, dass Lehrer, Schulkrankenschwestern und anderes Personal über den Zustand der Kinder informiert sind. Diese Personen sollten in der Lage sein, im Falle einer möglichen Reaktion schnell zu handeln und die Sicherheit des Kindes zu gewährleisten.
Nahrungsmittelallergien können sich durch Symptome wie Hautrötung, Juckreiz, Erbrechen, Bauchschmerzen und Atemnot äußern. Wenn diese Symptome insbesondere nach dem Verzehr eines bestimmten Lebensmittels wiederholt auftreten, könnte eine Allergie vermutet werden.
Der Test wird bei Nahrungsmittelallergien ab einem Monat empfohlen, bei Erkrankungen wie Asthma und allergischer Rhinitis ab 2-3 Jahren; er kann jedoch in jedem Alter je nach Zustand des Kindes durchgeführt werden.
Nahrungsmittelallergien können bei Kindern in der Regel im Laufe der Zeit teilweise oder vollständig abklingen. Insbesondere Allergien gegen Kuhmilch, Eier, Soja und Weizen neigen dazu, sich bis zum Alter von 2-3 Jahren zu verbessern; sie können selten bis zum 5. Lebensjahr andauern. Allergien gegen Nüsse, Fisch und Schalentiere hingegen können niemals abklingen.
Der Kontakt mit einem Allergen oder der Verzehr des Lebensmittels sollte sofort unterbrochen werden. Wenn die Symptome auf eine schwere allergische Reaktion hinweisen, sollten die Notrufnummern gewählt werden.