Katarakt ist eine Krankheit, die durch die Trübung der Linse in unseren Augen entsteht, indem unsere eigene Linse ihre Transparenz verliert. Katarakte können altersbedingt fortschreiten, sind aber auch angeboren und können bei Säuglingen und Kindern auftreten.

Da die Behandlung von Katarakten mit Medikamenten nicht möglich ist, ist die einzige Behandlungsmethode ein chirurgischer Eingriff. Diese chirurgischen Eingriffe erfordern jedoch keinen Krankenhausaufenthalt und ermöglichen eine schnelle Rückkehr in den Alltag.

Mit fortschreitender Technologie ist es mit der Phako-Methode möglich, die Operation, die im Volksmund auch als laserbasierte, nahtlose Kataraktoperation bekannt ist, innerhalb von Minuten durchzuführen.

Wegen des Infektionsrisikos wird die Operation nicht gleichzeitig an beiden Augen durchgeführt, sondern es gibt einen Abstand von 1-2 Tagen dazwischen. Der Eingriff dauert etwa 15-20 Minuten. Der Patient kann innerhalb von 1-2 Tagen wieder regelmäßigen Tätigkeiten wie Autofahren, Fernsehen oder Lesen nachgehen.

Das Auge des Patienten wird mit einigen Tropfen auf den Eingriff vorbereitet und betäubt, dann wird durch einen kleinen Schnitt von etwa 2 mm ins Auge eingedrungen und die getrübte Linse mit Torsionaler Phako-Energie (Ultraschallenergie) aufgelöst. Anstelle der aufgelösten Linse werden vorher festgelegte multifokale Linsen implantiert. Der kleine Schnitt erfordert keine Naht und heilt in der Regel schnell.

Erfolgsrate bei der Kataraktbehandlung mit der Phako-Methode

Die Phakoemulsifikationstechnik ist heutzutage eine der am häufigsten gewählten und erfolgreichsten chirurgischen Techniken zur Behandlung von Katarakten. Der im Volksmund als „Phako-Methode“ bekannte Eingriff wird mit technologisch fortschrittlichen Geräten und von erfahrenen Augenärzten durchgeführt, was sowohl sichere als auch effektive Ergebnisse liefert.

Ein auffälliger Vorteil der Kataraktoperationen mit der Phako-Methode ist, dass der Eingriff nahtlos durchgeführt werden kann. Dadurch ist der Heilungsprozess des Auges sehr schnell und der Patient kann innerhalb weniger Tage in sein tägliches Leben zurückkehren. Nach der Operation wird eine deutliche Verbesserung der Sehqualität beobachtet, was den Lebenskomfort des Patienten direkt erhöht.

Bei der Phakoemulsifikationstechnik wird ein kleiner Schnitt von etwa 2 mm im Auge vorgenommen. Durch diesen Schnitt wird ein spezielles Gerät eingeführt, mit dem die durch Katarakt verschwommene natürliche Linse mit Ultraschall (torsionale Phako-Energie) zerlegt und abgesaugt wird. In den leeren Raum wird eine künstliche Intraokularlinse (intelligente Linse), die den Bedürfnissen des Patienten entspricht, implantiert. Durch den kleinen Schnitt ist keine Naht erforderlich, was das Infektionsrisiko verringert und die Wundheilung schneller ermöglicht.

Diese moderne chirurgische Technik wird aufgrund ihrer minimalinvasiven Natur und ihres geringen Komplikationsrisikos sowohl von Ärzten als auch von Patienten bevorzugt. Die mit der Phako-Methode durchgeführte Kataraktbehandlung ermöglicht es den Patienten, innerhalb kurzer Zeit scharf zu sehen und erhöht den Komfort nach der Operation erheblich.

Wie wird eine Katarakt diagnostiziert?

Die Diagnose eines Katarakts erfolgt durch eine detaillierte Augenuntersuchung durch einen Augenarzt. Katarakt, das sich durch Symptome wie Sehverschlechterung, Lichtempfindlichkeit, Blässe der Farben und erschwertes Sehen bei Nacht zeigt, wird häufig während einer Routineuntersuchung festgestellt. Dank fortschrittlicher Bildgebungssysteme und Tests wird das Stadium des Katarakts bestimmt und ein geeigneter Behandlungsplan erstellt.

Eine frühzeitige Diagnose wirkt sich positiv auf den Erfolg der Kataraktbehandlung aus. Besonders wenn die Phakoemulsifikationstechnik angewendet werden soll, wird das Auge auf andere Krankheiten untersucht, um den optimalen Operationszeitpunkt zu bestimmen. Auch die Auswahl der geeigneten Linse nach der Diagnose beeinflusst den Erfolg der Behandlung direkt.

Was muss nach einer Kataraktoperation beachtet werden?

Nach einer Kataraktoperation mit der Phako-Methode gibt es einige wichtige Punkte, auf die Patienten achten sollten. Die Augenhygiene muss beachtet werden, die verabreichten Tropfen müssen regelmäßig verwendet werden und für die ersten Tage sollte kein Wasser ins Auge gelangen. Staubige Umgebungen und schwere körperliche Aktivitäten sollten vermieden werden, um den Heilungsprozess zu beschleunigen.

Die Mehrheit der Patienten beginnt innerhalb weniger Tage nach dieser Operation mit der Phako-Methode klar zu sehen. Da jedoch der vollständige Heilungsprozess von Person zu Person variieren kann, sollten Arzttermine eingehalten werden. Nach der Operation kann der Brillenbedarf minimal sein, insbesondere bei Patienten, die sich für intelligente Linsen entscheiden, werden Probleme beim Nah- und Fernsehen weitgehend beseitigt.

Häufig gestellte Fragen

Kann die Phako-Methode bei jedem angewendet werden?

Die Phako-Methode ist heutzutage eine der meist verbreiteten und sichersten Methoden zur Kataraktbehandlung. Diese chirurgische Technik beinhaltet die Entfernung der durch den Katarakt verursachten Trübung auf der Intraokularlinse mittels Ultraschall (torsionale Phako-Energie) und das Einsetzen einer künstlichen Intraokularlinse. Obwohl sie bei den meisten Patienten angewendet werden kann, sollte der Behandlungsplan personalisiert werden, da jede individuelle Augenstruktur unterschiedlich ist. Bei Patienten mit stark verhärteten Katarakten, Augeninnendruck (Glaukom), Netzhauterkrankungen oder bestehenden entzündlichen Zuständen im Auge kann die Phakoemulsifikationstechnik möglicherweise nicht geeignet sein oder spezielle Vorsichtsmaßnahmen erfordern. Daher ist es wichtig, vor der Phako-Methode eine detaillierte Augenuntersuchung durchzuführen und die allgemeine Gesundheit des Patienten sowie die Augenstruktur zu bewerten.

Können nach einer Kataraktoperation erneut Katarakte entstehen?

Da bei der Kataraktoperation eine künstliche Linse anstelle der natürlichen Linse eingesetzt wird, entsteht im eigentlichen Sinne kein neuer Katarakt mehr. Bei einigen Patienten kann sich jedoch die hintere Kapsel (hinter der künstlichen Linse) mit der Zeit verdichten. Dieser Zustand wird als „sekundärer Katarakt“ oder „hintere Kapselopazität“ bezeichnet. Diese schleichende Verschlechterung der Sehqualität kann in den Monaten oder Jahren nach der Operation auftreten. Dieses Problem kann leicht mit einem kurzen und schmerzlosen Eingriff mittels YAG-Laser-Kapsulotomie behandelt werden. Nach diesem Eingriff wird das Sehen der Patienten wieder klar und die Beständigkeit der Kataraktbehandlung bleibt erhalten.

Wann kann ein Patient nach einer Operation mit der Phakoemulsifikationstechnik wieder arbeiten?

Der Heilungsprozess nach einer Kataraktbehandlung mit der Phakoemulsifikationstechnik ist relativ schnell. Dank der kleinen Schnitte von 2 mm während des Eingriffs sind keine Nähte erforderlich und das Auge heilt schnell. Nach der Operation können die meisten Patienten innerhalb von 1-2 Tagen wieder Fernsehen, Bücher lesen und Computer benutzen. Menschen, die in Bürojobs oder in Berufen mit leichter körperlicher Aktivität arbeiten, kehren normalerweise innerhalb von 3-7 Tagen ins Berufsleben zurück. Personen, die schwere Lasten heben, in staubigen Umgebungen arbeiten oder intensive körperliche Anstrengung im Freien betreiben, müssen möglicherweise eine längere Auszeit nehmen. An diesem Punkt sollte der individuelle Heilungsprozess des Patienten gemäß den Empfehlungen des Arztes bewertet werden. Darüber hinaus erhöht die regelmäßige Anwendung der Augentropfen, die Beachtung der Augenhygiene und die Einhaltung der Kontrolltermine den Erfolg der Behandlung.

Muss nach der Diagnose einer Katarakt sofort operiert werden?

Eine Kataraktdiagnose wird durch eine detaillierte Untersuchung durch einen spezialisierten Augenarzt gestellt. Diese Krankheit, die sich durch Symptome wie Sehtrübung, Lichtempfindlichkeit, Doppelsehen und Schwierigkeiten beim nächtlichen Fahren manifestiert, kann im frühen Stadium unter Beobachtung gehalten werden, solange sie die Lebensqualität nicht ernsthaft beeinträchtigt. Mit dem Fortschreiten des Katarakts nimmt die Sehqualität allmählich ab und alltägliche Probleme treten auf. In diesem Fall kann das Warten sowohl zu einem weiteren Sehverlust als auch zu einer technisch anspruchsvolleren Operation führen. Die Phakoemulsifikationstechnik bietet bei frühzeitiger Anwendung komfortablere und erfolgreichere Ergebnisse. Da die Linse weicher ist, verkürzt sich die Eingriffszeit, die Heilung verläuft schneller und das Risiko von Komplikationen wird verringert. Daher sollte die Timing der Operation in Absprache mit dem Arzt nach der Diagnosestellung geplant werden.

Erstellungsdatum : 08.05.2025
Aktualisierungsdatum : 30.06.2025
Kommunikation : 444 23 23
Kontaktformular Covid-19 Informationen