Wenn Sie PMS-Symptome zeigen, ist der effektivste Weg, diese Phase so schmerzfrei wie möglich zu überstehen, eine Untersuchung bei einem spezialisierten Gynäkologen zu erhalten, um eine individuelle Behandlung und Beratung zu erhalten.
Die Antwort auf die Frage, was die PMS-Phase ist, könnte vielen Frauen sehr vertraut sein. Diese Phase beginnt in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus, nach dem Eisprung in der Lutealphase, und endet normalerweise mit dem Einsetzen der Menstruationsblutung. Dabei treten Schwankungen im Hormonspiegel auf und insbesondere Veränderungen im Gleichgewicht von Östrogen und Progesteron beeinflussen Hirnchemikalien wie Serotonin und führen zu verschiedenen Beschwerden.
Einige Frauen kommen mit leichten Symptomen durch die PMS-Phase, während andere mit erheblichen Symptomen zu kämpfen haben, die den Alltag erheblich stören können. Zu diesen Symptomen zählen Kopfschmerzen, Empfindlichkeit der Brüste, Erschöpfung, Übelkeit und psychische Niedergeschlagenheit. In einigen Fällen kann PMS sogar mit dem chronischen Erschöpfungssyndrom verwechselt werden.
PMS-Symptome treten zyklisch jeden Monat zur gleichen Zeit auf und nehmen normalerweise mit Beginn der Menstruationsblutung ab. Das chronische Erschöpfungssyndrom hingegen ist durch eine andauernde und mindestens sechs Monate anhaltende extreme Müdigkeit charakterisiert. Die während der PMS-Phase auftretende Müdigkeit und Erschöpfung neigt dazu, nach der Blutung abzuklingen, während sie bei chronischer Erschöpfung konstant ist und den gesamten Alltag beeinflusst.
Eine durch PMS verursachte Müdigkeit kann durch die Entwicklung geeigneter Strategien zur Bewältigung von Stress, Nervosität und Schlaflosigkeit gelindert werden. Sollte die Müdigkeit jedoch dauerhaft sein und nicht durch Ruhe gelindert werden, ist es wichtig, einen Spezialisten zu konsultieren, um das chronische Erschöpfungssyndrom oder andere Erkrankungen zu untersuchen.
Obwohl die genauen Ursachen von PMS nicht vollständig bekannt sind, wird allgemein angenommen, dass hormonelle Veränderungen eine maßgebliche Rolle spielen. Besonders ein Abfall der Serotoninspiegel kann zu einer Verschärfung der psychischen Symptome führen. Darüber hinaus können auch einige umweltbedingte und individuelle Faktoren PMS auslösen:
Einige Frauen können sich in dieser Phase völlig hilflos und außer Kontrolle fühlen. Doch PMS ist ein beherrschbarer Prozess und sein Einfluss kann durch bewusste Ansätze erheblich reduziert werden.
Die PMS-Phase ist eine Zeit, in der Frauen sowohl körperlich als auch emotional empfindlicher sein können. Während dieser Phase kann eine besondere Fürsorge für den Körper helfen, die Symptome unter Kontrolle zu halten. Hier sind einige wichtige Vorschläge:
Jede Frau hat unterschiedliche PMS-Symptome. Daher kann das Führen eines Kalenders über die Symptome helfen, den eigenen Körper besser kennenzulernen und dem Arzt umfassende Informationen zu liefern. Bei besonders schweren Phasen können Hormonuntersuchungen durchgeführt und individuelle Behandlungspläne erstellt werden.
Wenn die psychischen Symptome besonders stark im Vordergrund stehen, kann es sich um eine Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDD) handeln. PMDD ist eine schwerwiegendere Form von PMS und kann eine Antidepressiva-Behandlung erfordern. Aus diesem Grund ist es wichtig, professionelle Unterstützung zu erhalten.
Es sollte nicht vergessen werden, dass die PMS-Phase ein Teil der Frauengesundheit ist und es gibt wissenschaftliche, ernährungsbasierte und lebensstilbedingte Anpassungen, um diesen Prozess zu erleichtern. Während viele Frauen PMS als Schicksal akzeptieren und stillschweigend hinnehmen, gelingt es anderen, diese Phase unter Kontrolle zu bringen und ihre Lebensqualität zu steigern.
Wenn auch Sie diesen Prozess jeden Monat als "Albtraum" erleben, sind Sie nicht allein. Doch es ist möglich, diesen Zyklus zu verbessern. Mit individuell erarbeiteten Behandlungen und Ratschlägen können Sie PMS managen und Ihr Leben zurückgewinnen. Der erste Schritt ist, einen Facharzt für Gynäkologie zu konsultieren, um die richtige Diagnose zu erhalten und mit einer geeigneten Behandlung zu beginnen.
Die richtige Ernährung ist entscheidend, um die PMS-Phase milder zu erleben. Um ein hormonelles Gleichgewicht und die gesunde Funktion von Gehirnchemikalien sicherzustellen, ist die ausreichende Aufnahme der notwendigen Vitamine und Mineralien erforderlich. Insbesondere Vitamin B-Komplex, Magnesium und Calcium haben positive Effekte auf PMS-Symptome.
Während der prämenstruellen Phase ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Ein übermäßiger Verzehr von raffiniertem Zucker kann plötzliche Veränderungen im Blutzucker verursachen, die die Stimmung negativ beeinflussen, während ein erhöhter Salzkonsum Wassereinlagerungen verursachen und die Ödeme verstärken kann. Daher sollte während der PMS-Phase auf Folgendes geachtet werden:
Die Überprüfung Ihrer Ernährung im Umgang mit PMS-Symptomen kann es Ihnen erleichtern, diese Phase angenehmer zu gestalten.
PMS bringt nicht nur körperliche, sondern auch emotionale und mentale Herausforderungen mit sich. Daher ist es während der PMS-Phase genauso wichtig, das emotionale Gleichgewicht zu wahren wie die physischen Symptome zu bewältigen. Intensiver Stress, unterdrückte Wut und Angst können die Auswirkungen von PMS verschärfen.
In dieser Phase kann es hilfreich sein, das Bewusstsein zu schärfen und die eigenen Erlebnisse zu verstehen. Dabei kann eine psychologische Beratung von Vorteil sein. Manche Frauen haben während der PMS-Phase Schwierigkeiten, sich selbst zu erkennen oder ihre Emotionen zu steuern. In solchen Fällen bringt es langfristig viel gesündere Ergebnisse, statt die eigenen Gefühle zu unterdrücken, diese zu akzeptieren und Unterstützung zu suchen.
Darüber hinaus können bewusstseinserhöhende Praktiken (Achtsamkeit, Tagebuchführung, Meditation) dabei helfen, diese Phase mit mehr Bewusstsein und Gleichgewichtsgefühl zu durchleben. Es kann durchaus eine transformierende Erfahrung sein, wenn Frauen sich selbst Verständnis entgegenbringen, ihre körperlichen Zyklen kennenlernen und den durchlebten Prozess akzeptieren, ohne darüber zu urteilen.
Die PMS-Phase umfasst die letzten 1-2 Wochen des Menstruationszyklus. Diese Phase, die nach dem Eisprung beginnt, dauert bis zum ersten Tag der Menstruationsblutung an. Die Symptome variieren von Frau zu Frau, dauern jedoch normalerweise 5-10 Tage.
PMS-Symptome sind zyklisch und gehen mit der Menstruation zurück. Das chronische Erschöpfungssyndrom hingegen ist durch dauerhafte, nicht durch Ruhe linderbare Müdigkeit gekennzeichnet. Bei langfristiger und zyklusunabhängiger Müdigkeit sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden.
Vitamin B6, Magnesium, Vitamin E und Kalzium sind effektiv, um PMS-Symptome zu lindern. Diese Ergänzungen sollten jedoch immer in Absprache mit einem Fachmann eingenommen werden.
Nein. Im Gegenteil, leichte und regelmäßige körperliche Betätigung hilft dabei, die Muskeln zu entspannen, die Stimmung zu verbessern und den Stress zu reduzieren.