Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronische Hautkrankheit, bei der häufig rote, erhabene und schuppige Flecken auf der Haut entstehen. Als Autoimmunerkrankung ist die Schuppenflechte dadurch charakterisiert, dass das Immunsystem des Körpers die eigenen Hautzellen angreift. Diese Krankheit hat weitreichende Auswirkungen, die nicht nur die Haut, sondern auch die Gelenke betreffen können.

Symptome der Schuppenflechte

  • Rote, erhabene Flecken: Meistens an den Knien, Ellbogen und der Kopfhaut zu sehen.
  • Silbrige Schuppen: Auf den Flecken bildet sich eine silbrige, schuppige Schicht.
  • Juckreiz und Schmerzen: Bereiche mit Schuppenflechte können juckend und schmerzhaft sein.
  • Trockene, rissige Haut: Die Haut trocknet aus, reißt ein und kann manchmal bluten.
  • Verdickte Nägel: Eindellungen, Verdickungen und Farbveränderungen der Nägel sind möglich.

Ursachen und Auslöser

Der genaue Grund für Schuppenflechte ist nicht bekannt, jedoch spielen genetische Faktoren und umweltbedingte Auslöser eine wesentliche Rolle. Auslöser, die die Krankheit beginnen oder verschlimmern können, sind:

  • Stress: Hohe Stresslevel können Symptome der Schuppenflechte auslösen oder verschlimmern.
  • Hautverletzungen: Verletzungen wie Schnitte, Kratzer und Sonnenbrände.
  • Medikamente: Einige Arzneimittel wie Blutdruckmittel, Antimalariamittel und Lithium können Schuppenflechte auslösen.
  • Infektionen: Bestimmte akute Infektionen wie Halsentzündungen können vor allem bei Kindern und Jugendlichen Symptome der Schuppenflechte auslösen.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose der Schuppenflechte erfolgt in der Regel durch eine Hautuntersuchung; in manchen Fällen kann eine Biopsie erforderlich sein. Die Behandlung variiert je nach Schweregrad und Ausdehnung der betroffenen Bereiche. Einige Managementstrategien umfassen:

  • Topische Behandlungen: Salben wie Steroidcremes und Vitamin-D-Analoga.
  • Phototherapie: Behandlung mit ultraviolettem Licht.
  • Systemische Behandlungen: Orale oder injizierbare Medikamente für schwere Fälle.
  • Biologische Wirkstoffe: Moderne biologische Arzneimittel, die speziell die Autoimmunantwort ansprechen.

Die Schuppenflechte kann die Lebensqualität der Betroffenen erheblich mindern, kann jedoch bei entsprechender Behandlung und Management unter Kontrolle gebracht werden. Bewusstsein für die Krankheit, frühzeitige Diagnose und wirksame Therapie sind wichtige erste Schritte. Bei Symptomen der Schuppenflechte ist es wichtig, einen Facharzt (Dermatologen) aufzusuchen.

 

Häufig gestellte Fragen

Wie sollten sich Menschen mit Schuppenflechte ernähren?

Die Ernährungsweise von Personen mit Schuppenflechte kann ein Faktor sein, der die Intensität der Krankheit beeinflusst. Obwohl die Ernährung nicht die direkte Ursache der Krankheit ist, können Lebensmittel, die den Entzündungsgrad im Körper erhöhen oder senken, die Symptome lindern oder verstärken.
Die grundlegende Antwort auf die Frage, wie sich Menschen mit Schuppenflechte ernähren sollten, ist eine Ernährung, die natürliche, unverarbeitete Lebensmittel mit entzündungshemmender Wirkung umfasst.

  • Gemüse- und obstbetonte, farbenfrohe und ballaststoffreiche Nahrungsmittel sollten bevorzugt werden.

  • Fische mit Omega-3-Fettsäuren (wie Lachs, Sardinen) unterstützen das Immunsystem.

  • Vermeiden Sie raffinierte Zucker, Weißmehl, frittierte Speisen und Fastfood.

  • Alkohol und Rauchen können die Schuppenflechtensymptome verschlimmern.

  • Eine glutenfreie Ernährung kann einigen Patienten helfen.
    Da jeder Mensch individuell reagiert, wird empfohlen, einen Ernährungsberater für einen individuellen Ernährungsplan zu konsultieren.

Schwere Schuppenflechte

Schwere Schuppenflechte ist ein klinischer Zustand, der mehr als 10 % der Körperoberfläche betrifft und mit weit verbreiteten und entzündeten Plaques einhergeht. Bei einigen Menschen ist dies nicht nur ein ästhetisches, sondern ein direkt lebensqualitätseinschränkendes Gesundheitsproblem.
Schwere Schuppenflechte zeigt häufig intensive Beteiligung an den Handflächen, Fußsohlen, der Kopfhaut, Ellbogen und Knien. In diesen Fällen treten Juckreiz, Schmerzen und Hautrisse häufiger auf.
Bei diesen Patienten kann sich auch eine Gelenkbeteiligung (Psoriasis-Arthritis) entwickeln. Der Behandlungsprozess umfasst nicht nur topische Cremes, sondern auch systemische Medikamente, biologische Wirkstoffe und Phototherapie.
Stresslevel, Immunstatus und umweltbedingte Auslöser (wie Infektionen, Trauma) beeinflussen die Schwere der Krankheit. Eine regelmäßige dermatologische Betreuung ist in diesen Fällen sehr wichtig.

Symptome der Schuppenflechte

Die Symptome der Schuppenflechte können individuell variieren, sind jedoch in der Regel durch rote, schuppige, schorfige und sich abschälende Plaques auf der Haut gekennzeichnet.
Die häufigsten Symptome sind:

  • Silbern glänzende, verdickte Hautplaques

  • Starker Juckreiz

  • Risse und Blutungen der Haut

  • Eindellungen, Verdickungen oder Farbveränderungen der Nägel

  • Schuppen auf der Kopfhaut
    Einige Patienten haben nur wenige kleine Läsionen, während andere eine weit verbreitete Ausbreitung am ganzen Körper haben können. Der Typ und die Ausbreitung der Krankheit sind entscheidend für die Gestaltung des Behandlungsprozesses.

Was sind die Symptome der Schuppenflechte?

Die Frage nach den Symptomen der Schuppenflechte ist für eine frühzeitige Diagnose entscheidend.
Am häufigsten treten die Symptome an folgenden Körperstellen auf:

  • Ellbogen

  • Knie

  • Kopfhaut

  • Rücken und Brust

  • Nägel
    Das Hauptmerkmal der Krankheit sind trockene, schorfige und rote Hautflecken, die jucken und gelegentlich bluten können.
    Diese schmerzhaften Plaques können das soziale Leben und die psychische Gesundheit negativ beeinflussen. Sobald Symptome auftreten, sollte umgehend ein Dermatologe konsultiert werden.

Wie beginnt Schuppenflechte?

Der Beginn der Schuppenflechte zeigt sich in der Regel durch kleine und begrenzte Läsionen, die in gespannten Hautbereichen, entlang des Haaransatzes oder an Ellbogen und Knien auftreten können.
In der Anfangsphase:

  • Leichte Rötung

  • Schuppung und Abschälen

  • Trockenheit und Juckreiz
    sind zu beobachten. In manchen Fällen kann dieser Anfang, durch einen weiteren Auslöser (wie Fieberkrankheiten, Stress, Hautverletzung), plötzlich aufflammen.
    Wird die Krankheit frühzeitig diagnostiziert, kann sie kontrolliert und eine Ausbreitung verhindert werden.

Vergeht Schuppenflechte?

Die Frage, ob Schuppenflechte vergeht, muss aufgrund des chronischen Charakters der Krankheit mit „nicht vollständig“ beantwortet werden. Sie kann jedoch unter Kontrolle gebracht und die Symptome reduziert sowie Schübe verhindert werden.
Dank zahlreicher Behandlungsoptionen in der modernen Medizin können Patienten über lange Zeit beschwerdefrei bleiben.

  • Topische Behandlungen

  • Phototherapie (Lichtbehandlung)

  • Systemische Medikamente

  • Biologische Wirkstoffe gehören zu den Behandlungsoptionen.

In diesem Prozess wirken sich regelmäßige ärztliche Kontrollen, Stressmanagement, passende Ernährung und Schlafgewohnheiten positiv auf den Heilungsprozess aus.
Schuppenflechte kann gelegentlich aufflammen, aber diese Perioden sind handhabbar. Durch einen geeigneten Lebensstil und die richtige Behandlung können Patienten lange Zeit Erleichterung finden.

Erstellungsdatum : 03.05.2025
Aktualisierungsdatum : 26.06.2025
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