Sonnenallergie ist ein Zustand, der bei Sonnenlichtexposition Reaktionen wie Rötung, Juckreiz und Blasen auf der Haut zeigt. Dies kann besonders im Frühling und Sommer häufiger auftreten, wenn die Sonnenexposition zunimmt. Es gibt verschiedene Arten von Sonnenallergien, wobei die häufigsten die polymorphe Lichtdermatose (PMLE) und die Sonnenurtikaria sind.
PMLE ist die häufigste Form der Sonnenallergie und zeigt sich typischerweise einige Stunden nach der Sonnenexposition als Ausschlag auf der Haut. Diese Ausschläge treten meist an sonnenexponierten Stellen wie Brust, Armen und Beinen auf. Die Symptome der PMLE können durch Sonnenschutzmaßnahmen und allergiegerichtete Behandlungen kontrolliert werden.
Die Sonnenurtikaria ist eine Reaktion, bei der unmittelbar nach Sonnenlichtexposition juckende und geschwollene Rötungen auf der Haut auftreten. Dieser Zustand beginnt in der Regel innerhalb von Minuten und verbessert sich schnell, sobald man sich von der Sonne entfernt.
Die Diagnose einer Sonnenallergie erfolgt in der Regel durch die Krankengeschichte des Patienten und die Beobachtung der Symptome. In einigen Fällen können spezifischere Tests durchgeführt werden. Die Behandlung hängt normalerweise von der Schwere der Symptome ab und kann Folgendes umfassen:
Vor dem Ausgehen in die Sonne sollten in der Hautpflegeroutine Sonnenschutzmittel mit hohem Schutzfaktor verwendet werden, und man sollte vermeiden, während der intensivsten Sonnenstunden draußen zu sein.
Sonnenallergie kann für einige Personen den Sommer erschweren, sie ist jedoch mit der richtigen Behandlung und Vorsichtsmaßnahmen handhabbar. Bei Verdacht auf Symptome ist es wichtig, einen Facharzt (Dermatologen) zur genauen Diagnose und Behandlung aufzusuchen.
Das Risiko für die Entwicklung einer Sonnenallergie kann bei einigen Personen genetisch bedingt höher sein. Bei Personen, deren Familienmitglieder eine Sonnenallergie haben, ist eine Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht häufiger. Bei hellhäutigen Personen tritt eine Empfindlichkeit gegenüber der Sonne häufiger auf. Einige Medikamente und Kosmetika können ebenfalls die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen und Symptome einer Sonnenallergie verursachen.
Bei Kindern kann eine Sonnenallergie aufgrund des noch nicht vollständig entwickelten Immunsystems ausgeprägter sein. Es ist wichtig, dass Kinder während des Sommers vor dem Ausgehen in die Sonne Sonnenschutzmittel mit hohem Schutzfaktor verwenden und schützende Kleidung tragen.
Es ist möglicherweise nicht möglich, Sonnenallergien vollständig zu verhindern, aber mit den richtigen Lebensgewohnheiten können die Symptome minimiert werden. Die Begrenzung der UV-Strahlenexposition ist der Schlüssel. Die Stunden zwischen 10:00 und 16:00 Uhr sind die Zeiten, in denen die Sonnenstrahlen am stärksten sind. Es ist ratsam, in dieser Zeit nicht ins Freie zu gehen oder im Schatten zu bleiben, um die Haut zu schützen.
Wenn Sie Ihrer täglichen Hautpflegeroutine Sonnenschutzmittel mit hohem SPF hinzufügen, können Sie Sonnenbrände und Symptome der Sonnenallergie wirksam vorbeugen. Es wird empfohlen, diese Cremes wasserfest zu wählen und alle zwei Stunden erneut aufzutragen. Produkte, die für allergische Haut geeignet und frei von Parfüm und Alkohol sind, sollten bevorzugt werden.
Eine ausgewogene Ernährung ist ebenfalls wichtig, um die Widerstandsfähigkeit der Haut gegen die Sonne zu erhöhen. Nahrungsmittel mit hohem Antioxidantiengehalt schützen Hautzellen vor den schädlichen Auswirkungen freier Radikale. Gemüse und Obst, die reich an den Vitaminen A, C und E sind, können die Widerstandskraft der Haut gegen Sonnenstrahlen erhöhen. Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren können auch aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften vorteilhaft sein.
Die Symptome einer Sonnenallergie lindern sich von selbst, wenn die Zeit in der Sonne reduziert wird. Bei schweren Symptomen sollte jedoch unbedingt ein Dermatologe aufgesucht werden. Im Behandlungsprozess können topische Kortikosteroidcremes, Antihistaminika und hautberuhigende Lotionen verwendet werden. Methoden wie die Sonnetoleranztherapie können bei einigen Personen von Vorteil sein.
Die Symptome einer Sonnenallergie können von Person zu Person variieren und treten normalerweise innerhalb von Minuten bis Stunden nach der Sonnenexposition auf. Bei Personen mit polymorpher Lichtdermatose werden die Ausschläge nach Stunden deutlich, während bei Sonnenurtikaria Juckreiz und Schwellung innerhalb von Minuten beobachtet werden können. Die Symptome können im Frühling, wenn die Haut an die Sonne noch nicht gewöhnt ist, stärker ausgeprägt sein.
Sonnenallergie bei Kindern kann sich besonders im Gesicht, an den Armen und im Nackenbereich durch juckende Rötungen und kleine Bläschen zeigen. Da Kinder diese Symptome möglicherweise nicht ausdrücken können, ist eine sorgfältige Beobachtung wichtig. Im Behandlungsprozess sollten spezielle Sonnenschutzmittel für Kinder verwendet, großzügig Flüssigkeit konsumiert und Antihistaminika, die vom Kinderarzt empfohlen werden, bei allergischen Reaktionen angewendet werden.