Das vom Uterus ausgehende (Leio-)Myom ist die bei Frauen am häufigsten vorkommende gutartige Masse, die von glatten Muskelzellen des Myometriums, auch als Uterusmuskel bekannt, ausgeht. Je nach Ursprung der Zellen kann es auch als „Fibroid“ bezeichnet werden.
Bei der Bewertung von Behandlungsoptionen sollten die Beschwerden, Prioritäten und inneren gesundheitlichen Probleme der Patientin sowie die Anzahl, Größe und Lage der Myome berücksichtigt werden. Zusammengefasst lässt sich sagen: Wenn angenommen wird, dass eine Patientin ihre Kontrollen nicht vernachlässigt, können diese Myome in bestimmten Intervallen überwacht und deren Wachstum beobachtet werden. Diese Methode findet in jüngster Zeit, insbesondere bei langsam wachsenden und keine maligne Tendenz zeigenden Myomen, mehr Akzeptanz als invasive Operationsmethoden.
Aktuelle Studien konnten bei dem Wachstum von Myomen keine erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Krebsentwicklung nachweisen. Das Problem bleibt bei den durch Myome verursachten Blutungen und der dadurch entstehenden Anämie und dessen medizinischen Komplikationen.
Trotz der Bedeutung als Gesundheitsproblem bei Frauen im gebärfähigen Alter liegen bisher keine konkreten und konsistenten Daten zu den Ursachen vor. Es wird jedoch eine genetische Veranlagung in Betracht gezogen.
Myome können oft bei der Anamnese und gynäkologischen Untersuchung mittels vaginaler Tastuntersuchung festgestellt werden. Für eine genauere Diagnose können sie leicht mittels vaginaler oder pelviner Ultraschalluntersuchung identifiziert werden. Um maligne Probleme auszuschließen, kann eine diagnostische Kürettage durchgeführt werden, um das weitere Vorgehen zu klären.
Je nach Lage können Myome submukös, intramural oder gestielt subserös sein.
Je nach Lage und Größe besteht diese Möglichkeit. Mechanisch können sie den Transport von Gameten und Embryonen behindern. Sie können die Uteruskontraktionen, die die Spermienbeweglichkeit erleichtern, beeinträchtigen. Myome können den Implantationsbereich des Uterus stören und dessen Wachstum verhindern. Sie können zu vorzeitigen Schwangerschaftsabbrüchen führen.
Wenn der Entscheid über eine chirurgische Indikation in Zusammenarbeit zwischen Patientin und Arzt getroffen wurde, kann die Myombehandlung auch laparaskopisch erfolgen, unter Berücksichtigung des Alters und der Prioritäten der Patientin. Auf diese Weise ist die Erholungszeit und das Blutungsrisiko postoperativ geringer.
Bei der Myomdiagnose sollte der Behandlungsprozess individuell gestaltet werden. Je nach Größe und Lage der Myome sowie dem Alter der Patientin variieren die Behandlungsoptionen und können heutzutage sowohl durch offene als auch durch geschlossene chirurgische Methoden realisiert werden. Besonders die laparoskopische Myomoperation wird aufgrund ihrer geringeren Invasivität und schnelleren Heilung der Patienten häufig bevorzugt.
Nicht in jedem Myomfall ist ein operativer Eingriff notwendig. Ein wichtiger Aspekt, den Frauen, die nach einer Antwort auf die Frage „Was ist ein Myom?“ suchen, wissen sollten, ist, dass einige Myome viele Jahre lang ohne Symptome im Körper vorhanden sein können. Zu den Myomsymptomen gehören starke Menstruationsblutungen, Leistenschmerzen, häufiges Wasserlassen, Verstopfung und Unfruchtbarkeit, die die Lebensqualität negativ beeinflussen können. In solchen Fällen kann eine Myomoperation unumgänglich werden.
Die Symptome eines Myoms in der Gebärmutter variieren je nach Lage und Größe. Besonders submuköse Myome können zu erheblichen Menstruationsblutungen führen, während subseröse Myome auf umliegende Organe drücken und Harn- und Darmprobleme verursachen können. Daher sollten Myomsymptome gut analysiert und eine Myomdiagnose rechtzeitig gestellt werden.
Die Diagnose von Myomen erfolgt meist während einer gynäkologischen Untersuchung, wobei zur Bestätigung der Diagnose Ultraschall eingesetzt wird. Bei Bedarf kann auch eine Magnetresonanztomographie (MRT) als zusätzliches Diagnosemittel gewählt werden. Eine klare Diagnose spielt eine Schlüsselrolle bei der Erstellung eines Behandlungsplans. Vor einer Myomoperation sollten all diese Bewertungen im Detail durchgeführt werden.
Nach einer Myomoperation können die meisten Patienten innerhalb weniger Tage in ihren Alltag zurückkehren. Dieser Prozess variiert je nach Art der Operation und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patientin. Regelmäßige ärztliche Nachkontrollen postoperativ sind wichtig für die frühe Erkennung des Rückfallrisikos.
Ein Myom ist eine gutartige Tumorbildung, die von der Muskelstruktur der Gebärmutter ausgeht und häufig empfindlich gegenüber dem Hormon Östrogen ist. Medizinisch als Uterusfibroid bekannt, gehören Myome zu den häufigsten gynäkologischen Tumoren bei Frauen. Diese Formationen treten meist bei Frauen im gebärfähigen Alter auf und können in einigen Fällen symtomlos bleiben und unbemerkt bestehen. Einige Myome wachsen und nehmen Platz in der Gebärmutter ein, drücken auf umliegendes Gewebe oder führen zu Problemen wie Blutungen. Der Durchmesser von Myomen kann von wenigen Millimetern bis zu 10-15 Zentimetern reichen und gelegentlich treten sie in mehrfacher Größe auf. Myome, die je nach Lage unterschiedliche Arten haben, sind ein bedeutendes Gesundheitsproblem, das eine regelmäßige gynäkologische Nachsorge erfordert.
Die Symptome eines Myoms variieren in der Regel je nach Lage und Größe innerhalb der Gebärmutter. Das häufigste Symptom sind lange und übermäßig starke Menstruationsblutungen. Diese können mit der Zeit zu Anämie, Schwäche und Müdigkeit führen. Mit zunehmender Größe kann sich ein Druck- oder Völlegefühl im Bauch- oder Leistenbereich entwickeln. In der Gebärmutter liegende Myome können durch Druck auf die Blase oder den Darm häufigen Harndrang oder Verstopfung verursachen. Manche Frauen spüren Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, während bei anderen Patientinnen Probleme bei der Fortpflanzung oder Schwangerschaftskomplikationen wie Fehlgeburten auftreten können. Daher sollten Myomsymptome beachtet und ohne Verzögerung ein Facharzt konsultiert werden.
Die Diagnose eines Myoms wird oft während einer gynäkologischen Untersuchung gestellt. Während der Untersuchung kann der Arzt die Gebärmuttergröße beurteilen und mögliche Myome vermuten. Zur Bestätigung der Diagnose ist die Ultraschalluntersuchung das am häufigsten verwendete bildgebende Verfahren. Besonders der vaginale Ultraschall zeigt die intrauterinen Strukturen detaillierter und liefert klare Informationen über die Lage, Größe und Anzahl der Myome. Bei Bedarf kann, für eine genauere Bewertung, auf fortschrittliche Techniken wie die Magnetresonanztomographie (MRT) zurückgegriffen werden. Des Weiteren können diagnostische Verfahren wie Hysteroskopie angewendet werden, um zu überprüfen, ob Myome das Gewebe innerhalb der Gebärmutter beeinträchtigen. Nach der Myomdiagnose wird ein Behandlungsplan je nach Schwere der Beschwerden erstellt.
Eine Myomoperation ist nicht für alle Patientinnen zwingend erforderlich. In bestimmten Fällen wird jedoch ein chirurgischer Eingriff unvermeidlich. Wenn eine Frau aufgrund eines Myoms starke Menstruationsblutungen hat, die zu Anämie führen, ständig Beckenschmerzen empfindet oder der Myomdruck auf umliegende Organe das tägliche Leben erschwert, kann eine Operation erforderlich sein. Auch das schnelle Wachstum des Myoms, seine Größenveränderung nach der Menopause oder eine Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit sind wichtige Indikatoren für eine chirurgische Intervention. Die Myomoperation kann als Entfernung des Myoms (Myomektomie) oder vollständige Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) durchgeführt werden. Abhängig von der Präferenz des Chirurgen und der Struktur des Myoms können offene, laparoskopische oder hysteroskopische Methoden angewendet werden. Nach einer Myomoperation kann die Patientin in der Regel schnell in ihren Alltag zurückkehren und es kommt zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden.