Ein Nävus ist eine Hautläsion, die bei vielen Menschen vorkommt und umgangssprachlich als "Muttermal" bezeichnet wird. Obwohl es auch sehr unterschiedliche Formen und Erscheinungsbilder gibt, handelt es sich meist um harmlose Gebilde von 3-5 mm Größe, die leicht über die Hautoberfläche hinausragen und braun oder schwarz gefärbt sind. Einige können von Geburt an vorhanden sein, andere können sich im Laufe der Zeit entwickeln.
Bis zu den Dreißigern wird das Entstehen neuer Nävus-Formationen als normal angesehen. Ein Muttermal entsteht durch die Ansammlung von Pigmenten, die der Haut ihre Färbung geben. Die Bildung dieser Erscheinungen häuft sich meist in hormonellen Veränderungsphasen wie Pubertät oder Schwangerschaft. In der mittleren Lebensphase sind neue Muttermalbildungen, Vergrößerungen oder Verdunkelungen eher selten.
Obwohl Muttermale zeitweise wachsen oder die Farbe ändern können, könnten sie auch Anzeichen unerwünschter Beschwerden sein. Muttermale, die bluten oder sich zu Wunden entwickeln, könnten ebenfalls auf einige Beschwerden hinweisen. Um Hautkrebs frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, ist es ratsam, jeden Monat einen Fachdermatologen zur Muttermalkontrolle aufzusuchen und, falls vom Experten verlangt, das Muttermal entfernen zu lassen.
Primär wird die Kontrolle bei dysplastischen Nävi, die größer als Standardmuttermale und in der Form abweichend sind, durchgeführt. Dazu kommt die Kontrolle bei Personen, die nach dem mittleren Lebensalter neue Muttermale entwickeln, über fünfzig Muttermale aufweisen, schwere Sonnenbrandgeschichte insbesondere in der Kindheit haben, eine Familiengeschichte mit Hautkrebs haben oder Immunkrankheiten haben bzw. immununterdrückende Medikamente einnehmen.
Ab vierzig Jahren können Pigmente ihre Funktion verlieren, was bei vielen Menschen zu einer Aufhellung der Muttermale bis ins mittlere Lebensalter führen kann. Falls eine Entfernung gewünscht ist oder vom Dermatologen empfohlen wird, kann ein Großteil unter lokaler Anästhesie entfernt werden. Die Entfernung eines Muttermals ist ein einfacher Eingriff, nach dem der Bereich vollständig oder mit einer kaum sichtbaren Narbe heilt.
Bei Muttermalen in empfindlichen Bereichen wie an den Augenlidern oder Gelenken kann es zu Reizungen kommen. In solchen Fällen wird empfohlen, diese Muttermale zu entfernen. Unabhängig davon kann eine Person aus ästhetischen Gründen die Entfernung ihres Muttermals wünschen. Es wird empfohlen, bei ungewöhnlichen Veränderungen eines Muttermals einen Dermatologen aufzusuchen.
Der Arzt, bei dem Sie sich in Behandlung befinden, kann die bestmögliche Entscheidung und Empfehlung bezüglich der Häufigkeit der Untersuchungen oder der Notwendigkeit der Muttermalentfernung treffen.
Nävus-Muttermale im Gesichtsbereich können sowohl ästhetische als auch psychologische Auswirkungen auf das Individuum haben. Insbesondere Muttermale, die Zeichen wie Wachstum, Farbänderung, Juckreiz oder Blutung aufweisen, sollten von einem Fachdermatologen bewertet werden. In solchen Fällen kann die Entfernung von Nävus-Muttermalen nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch aus medizinischer Notwendigkeit erforderlich sein.
Die chirurgische Behandlung von Nävus-Muttermalen im Gesichtsbereich erfolgt in der Regel unter lokaler Betäubung durch kleine chirurgische Eingriffe. Während dieses Eingriffs wird das Muttermal vollständig ausgeschnitten und das entfernte Gewebe zur pathologischen Untersuchung geschickt, um zu bestimmen, ob es gut- oder bösartig ist. Das Narbenbild nach der Operation kann je nach Hautstruktur und der Region, in der sich das Muttermal befindet, variieren. Meistens sind die Narben nach einer professionell durchgeführten Behandlung ästhetisch unauffällig.
Die Behandlung von Nävus-Muttermalen ist nicht auf chirurgische Methoden beschränkt. Nach einer dermatoskopischen Untersuchung können andere Behandlungsmöglichkeiten wie Laserentfernung, Kryotherapie (Gefriermethode) oder Radiofrequenz in Betracht gezogen werden. Die chirurgische Behandlung von Nävus-Muttermalen im Gesicht erscheint als dauerhaftere und sicherere Methode, insbesondere bei tief sitzenden oder verdächtigen Strukturen.
Im Behandlungsprozess wird ein individueller Behandlungsplan basierend auf Faktoren wie dem Typ, der Tiefe, der Größe und der Position der Muttermale im Körper erstellt. Im Nachsorgeprozess ist es wichtig, die von Ihrem Arzt empfohlenen Pflegehinweise zu befolgen, um Infektionen vorzubeugen. Vor allem der Sonnenschutz ist ein entscheidender Faktor, um eine Narbenbildung zu vermeiden.
Ein Nävus, allgemein bekannt als "Muttermal", ist eine Läsion, die durch das Zusammenkommen von Pigmentzellen namens Melanozyten in der Haut entsteht und meist in brauner, schwarzer oder hautfarbener Erscheinung beobachtet wird. Diese Formationen können angeboren oder im Laufe der Zeit entwickelt sein. Die meisten Nävi sind gutartig und stellen keine Bedrohung für die allgemeine Gesundheit dar.
Einige Muttermale können sich im Laufe der Zeit strukturell verändern; bei Dunkelwerden, Unregelmäßigkeiten an den Rändern, Erhebungen oder Wachstum sollte unbedingt ein Dermatologe konsultiert werden, da solche Veränderungen selten Vorboten von Hautkrebstypen wie malignem Melanom sein können. Regelmäßige Hautkontrollen und die Beobachtung von Muttermalen sind daher für eine frühzeitige Diagnose von großer Bedeutung.
Die Behandlung von Nävus hängt von dem Typ, der Größe, der Lage und dem Vorhandensein verdächtiger Merkmale ab. Wenn aus ästhetischen Gründen oder gesundheitlichen Gründen eine Behandlung gewünscht wird, ist die am häufigsten angewendete Methode die chirurgische Exzision. Dabei wird das Muttermal vollständig zusammen mit dem umliegenden Gewebe entfernt und gegebenenfalls zur pathologischen Untersuchung geschickt.
Neben der Chirurgie können in bestimmten Fällen auch Lasertechniken, Kryotherapie (Gefriermethode) oder Elektrokauter eingesetzt werden. Insbesondere in ästhetisch sensiblen Bereichen wie dem Gesicht werden zur Minimierung des Narbenrisikos spezialisierte ästhetische Nähtechniken verwendet. Bei der Bestimmung der Behandlungsmethode werden sowohl die medizinische Bewertung als auch die Erwartungen des Patienten berücksichtigt, um einen individuellen Plan zu erstellen.
Die Entfernung eines Nävus wird oft unter lokaler Anästhesie durchgeführt, ist ein kurzer Eingriff und birgt ein sehr geringes Risiko für Komplikationen. Der Patient verspürt während der Anwendung keine Schmerzen und kann kurz nach dem Eingriff wieder seinen Alltag aufnehmen. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff können minimale Risiken auftreten, darunter Infektionen, Blutungen, verzögerte Wundheilung oder leichte Narbenbildung. All diese Risiken können minimiert werden, wenn der Eingriff von einem erfahrenen Arzt durchgeführt wird. Besonders wenn das Muttermal an einer ästhetisch bedeutenden Stelle liegt, sind die angewandte Technik des Chirurgen und die hautgerechten Nahtmethoden von größter Bedeutung.
Der Gesichtsbereich ist einer der dünnsten und empfindlichsten Hautbereiche, weshalb bei Eingriffen dort die Narbenbildung je nach Hautstruktur und chirurgischer Methode variieren kann. Dank fortschrittlicher ästhetischer Nähtechniken, die heute verwendet werden, ist das Risiko der Narbenbildung erheblich reduziert.
Nach dem Eingriff kann anfangs eine leichte Narbe erkennbar sein, die jedoch mit der Zeit verblasst und häufig kaum auffällt. Die regelmäßige Anwendung der vom Arzt empfohlenen Pflegeprodukte und der Schutz vor Sonnenlicht während des Heilungsprozesses sind ebenfalls wichtige Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Narbenbildung beeinflussen. Es ist bekannt, dass bei junger und gesunder Haut die Narben schneller heilen und sich die Haut erfolgreicher regeneriert.