Eine der effektivsten Methoden, um Kontaktlinsen und Brillen loszuwerden, sind Laseroperationen. Mit der als No Touch Laser bekannten Technik wird ein Lasereingriff ohne Berührung des Auges durchgeführt. Die No Touch Laser Behandlung ist eine Methode, bei der man für maximal 50 Sekunden auf eine entfernte Lichtquelle schaut.
Nach einer detaillierten ärztlichen Untersuchung kann diese Methode bei Patienten mit Myopie, Hyperopie und Astigmatismus angewendet werden, vorausgesetzt, die Augenstruktur des Patienten ist für diesen Eingriff geeignet. Besonders für Personen mit dünner oder steiler Hornhaut kann die No Touch Laser Behandlung empfohlen werden.
Die Behandlung wird durchgeführt, indem ein Anästhetikum Auge getropft wird und der Patient auf die aus dem Gerät austretenden Strahlen blickt. Dabei erfolgt keinerlei Kontakt mit den Augen, und der Patient spürt während des Eingriffs weder Schmerzen noch Unbehagen. Der Eingriff wird in sehr kurzer Zeit abgeschlossen, und es ist danach nicht erforderlich, die Augen zu schließen.
Nach der Anwendung können Brennen, Rötungen und verschwommenes Sehen in den Augen auftreten. Der Patient kann jedoch fünf Tage nach der Behandlung mit seinen täglichen Aktivitäten beginnen. Es ist wichtig, den Heilungsprozess gemäß den Empfehlungen des Arztes abzuschließen.
Jede Augenbehandlung sollte individuell angepasst sein. Die Eignung der Augenstruktur ist bei Laseroperationen der wichtigste Faktor. Besonders die Dicke der Hornhaut spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Laserbehandlung.
Bei Personen, deren Hornhautdicke nicht ausreichend ist, kann die Anwendung klassischer Methoden riskant sein. Hier bietet der No Touch Laser Sicherheit für Patienten mit dünner Hornhaut. Er kann auch für Personen mit hohem Sehfehlergrad oder mit flächenmäßigen Unregelmäßigkeiten in der Hornhaut geeignet sein.
Jedoch ist nicht jeder mit einem Sehfehler für die No Touch Laser Anwendung geeignet. Nach einer detaillierten Augenuntersuchung und Tests wird Ihr Arzt entscheiden, ob Ihre Augenstruktur für diese Methode geeignet ist.
Vor der Behandlung werden die Augen des Patienten detailliert untersucht und die Eignung geklärt. Am Tag der Anwendung werden folgende Schritte befolgt:
Nach dem No Touch Laser wird erwartet, dass sich neue Zellen auf der Augenoberfläche bilden. In diesem Prozess können Brennen, Tränen, Lichtempfindlichkeit und vorübergehende Unscharfheit auftreten. Diese Symptome sind normal und klingen normalerweise innerhalb von 4 bis 5 Tagen ab. In den ersten Tagen werden antibiotische und beruhigende Tropfen verwendet.
Nach der Behandlung kann der Patient am selben Tag nach Hause gehen. Die Augen werden nicht bedeckt; jedoch wird empfohlen, in den ersten Tagen Sonnenlicht und Bildschirmlicht zu vermeiden. Die Sehschärfe nimmt innerhalb von 1–2 Wochen allmählich zu, die vollständige Schärfe kann aber einige Wochen dauern. Es ist sehr wichtig, die Arzttermine in diesem Zeitraum nicht zu verpassen.
Wie bei jeder Behandlung ist der No Touch Laser möglicherweise nicht für jeden geeignet. Folgende Bedingungen können dieser Behandlung entgegenstehen:
In solchen Fällen wird der Arzt über alternative Behandlungsmöglichkeiten informieren.
Die Augenstruktur ist bei jedem Individuum unterschiedlich, und der Erfolg der Laserbehandlung hängt maßgeblich von dieser Struktur ab. Bei Personen, deren Hornhautdicke nicht ausreichend oder deren Hornhaut steiler als normal ist, sind klassische Methoden möglicherweise nicht immer geeignet. In solchen Situationen rückt der No Touch Laser in den Vordergrund, da er auch bei Personen mit dünner Hornhaut erfolgreich angewendet werden kann. Mit einer detaillierten Augenuntersuchung wird Ihr Spezialist die für Ihre Augenstruktur am besten geeignete Methode bestimmen.
Nachtsehprobleme sind ein häufiges Anliegen, das besonders auf Brechungsfehler wie Myopie, Hyperopie und Astigmatismus zurückzuführen ist. Aufgrund der unscharfen Fokussierung des Auges wird dieses Problem insbesondere bei schwachem Licht deutlicher. Beim nächtlichen Fahren können Situationen wie verschwommenes Sehen unter den Scheinwerfern anderer Autos, Augenermüdung und Ablenkung auftreten.
Die No Touch Laser Behandlung bietet auch eine große Lösung für Patienten mit Nachtsehproblemen. Da sie im Vergleich zu klassischen Laserbehandlungen einen präziseren und genaueren Heilungsprozess bietet, können Nachtsehprobleme behandelt werden. Der Eingriff korrigiert die Fokussierungsprobleme im Auge und verbessert die Sehschärfe bei schlechten Lichtverhältnissen. Auf diese Weise können Nachtfahreinschränkungen und Nachtsehprobleme erheblich verbessert werden.
Der Augeninnendruck (Glaukom) ist eine Erkrankung, bei der ein Anstieg des Dickeninnendrucks zum Schaden des Sehnervs führt. Trotz der Wirksamkeit des No Touch Lasers für Personen mit Brechungsfehlern erfordert er bei Patienten mit Glaukom eine sorgfältige Bewertung.
Da der No Touch Laser Eingriff keine direkte Berührung des Auges erfordert, gilt er generell als risikoarm. Allerdings kann sich bei Glaukompatienten, insbesondere wenn der Augeninnendruck nicht kontrolliert wird, das Glaukom verschlimmern und die Empfindlichkeit während des Eingriffs erhöhen. Vor der Anwendung einer Laserbehandlung bei Glaukompatienten können Ärzte empfehlen, den Augeninnendruck durch medikamentöse Therapie oder chirurgischen Eingriff zu regulieren.
Deshalb ist die Kontrolle des Augeninnendrucks ein wichtiger Schritt, bevor der No Touch Laser Eingriff in Erwägung gezogen wird. Ihr Arzt wird die Situation bezüglich des Augeninnendrucks bewerten und entscheiden, ob eine Laserbehandlung möglich ist. Nach der Behandlung sind regelmäßige Augenuntersuchungen, die Überwachung des Augeninnendrucks und die richtige Verwaltung des Behandlungsprozesses von Bedeutung.
Bei klassischen Laserbehandlungen (z. B. LASIK oder PRK) wird normalerweise ein Schnitt auf der Augenoberfläche vorgenommen oder die Hornhautschicht abgelöst. Beim No Touch Laser hingegen erfolgt keine physische Berührung der Augenoberfläche, was das Infektionsrisiko senkt und die natürliche Struktur der Hornhaut besser erhält. Besonders Komplikationen wie Zellansammlungen unter der Membran werden vermieden. Der No Touch Laser kann auch bei Personen mit dünner Hornhaut sicher angewendet werden.
Nach Abschluss des Heilungsprozesses kann in bestimmten Fällen die vorübergehende Verwendung von Linsen durch den Arzt empfohlen werden. Normalerweise ist das Ziel, dass der Patient ein klares Sehen ohne die Notwendigkeit von Kontaktlinsen oder Brillen erreicht. Der Arzt wird je nach Zustand der Augen nach der Behandlung Anweisungen geben.
Ja, die No Touch Laser Behandlung ist gewöhnlich eine dauerhafte Methode. Da sie die Brechungsfehler im Auge korrigiert, bietet sie eine langfristige Lösung. Allerdings können im Alter Veränderungen der Augenlinse (wie Presbyopie oder Katarakt) wieder einen Brillenbedarf hervorrufen. Diese Veränderungen beeinträchtigen jedoch nicht die Wirkung der No Touch Laser Behandlung; sie sind lediglich altersbedingte natürliche Veränderungen.
In den ersten Tagen nach dem Eingriff sollten die Augen nicht gerieben, staubige Umgebungen vermieden und die vom Arzt verschriebenen Augentropfen regelmäßig angewendet werden. Außerdem ist es wichtig, die festgelegten Nachuntersuchungen nicht zu verpassen, um den Heilungsprozess reibungslos zu gestalten. Die Exposition gegenüber Bildschirmzeit und direktem Sonnenlicht sollte ebenfalls begrenzt werden.