Die Ozontherapie wird im ersten Trimester der Schwangerschaft, bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen und bei einigen Enzymmangelzuständen nicht empfohlen. Die Ozontherapie muss immer von spezialisierten Ärzten mit der richtigen Dosierung und in der für den Patienten geeigneten Methode durchgeführt werden. Obwohl Ihr Arzt die endgültige Entscheidung darüber trifft, in welchen Fällen die Behandlung nicht angewendet wird, sind keine bekannten Nebenwirkungen des natürlichen Gases Ozon bekannt.
Die Ozontherapie wird im Bereich der alternativen und komplementären Medizin bevorzugt. Der Hauptgrund ist, dass die Therapie nicht den Körper unterdrückt, sondern das natürliche Abwehrsystem unterstützt. Aufgrund ihrer regulierenden Wirkung auf die Körperfunktionen kann sie sowohl bei chronischen als auch akuten Erkrankungen eine unterstützende Rolle spielen. Ihre Möglichkeit, zusammen mit klassischen medizinischen Behandlungen eingesetzt zu werden, ist auch wichtig, da sie die allgemeine Lebensqualität der Patienten erheblich verbessern kann.
Das dem Körper zugeführte Ozongas erhöht aufgrund seines hohen Sauerstoffgehalts die Gewebeoxygenierung. Es beschleunigt die Zellregeneration, aktiviert das Immunsystem und erleichtert die Ausscheidung von Toxinen. Diese Effekte werden oft unter den Vorteilen der Ozontherapie erwähnt.
Die Ozontherapie wird als unterstützende Behandlung bei vielen verschiedenen Krankheiten eingesetzt. Sie wird häufig bei Infektionskrankheiten bevorzugt, da sie positive Auswirkungen auf das Immunsystem hat. Sie kann effektiv zur Heilung von diabetischen Wunden, zur Verringerung der durch rheumatische Erkrankungen verursachten Schmerzen und zur Behebung von Durchblutungsstörungen eingesetzt werden.
Auch bei neurologisch bedingten Störungen wie Migräne, weit verbreiteten Muskuloskelettalerkrankungen wie Fibromyalgie und Darmproblemen werden positive Effekte berichtet. Die Antwort auf die Frage, wie die Ozontherapie angewendet wird, zeigt auch, dass die Therapie ein breites Anwendungsspektrum hat. In einigen Fällen kann sie intravenös angewendet werden, während bei anderen Patienten lokale Injektionen oder Beutelung bevorzugt werden können.
In den letzten Jahren sind die ästhetischen und hautgesundheitlichen Auswirkungen der Ozontherapie ebenfalls bemerkenswert. Dank ihrer Anti-Aging-Wirkung spielt sie eine Rolle beim Verlangsamen von Alterserscheinungen und hilft, Beschwerden wie Elastizitätsverlust, fahles Hautbild, Falten und Trockenheit zu reduzieren.
Neben der Hautgesundheit kann von der Ozontherapie auch bei der Behandlung von Zellulitis und kosmetischen Problemen wie Haarausfall profitiert werden. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass sie bei korrekter Anwendung und unter Fachaufsicht erhebliche unterstützende Wirkungen haben kann.
Die benötigte Anzahl der Ozontherapiesitzungen richtet sich nach dem Allgemeinzustand des Patienten, seinen Beschwerden und seiner Reaktion auf die Behandlung. Sie wird in der Regel 1-2 Sitzungen pro Woche geplant und kann insgesamt 5 bis 15 Sitzungen umfassen. Bei chronischen Krankheiten können längere Behandlungszyklen erforderlich sein, während bei Anwendungen zur Unterstützung des Immunsystems kürzere Protokolle ausreichend sein können. Die Sitzungsabstände und -anzahl sollten unbedingt von einem Facharzt geplant werden.
Da die Ozontherapie mit einem Naturprodukt durchgeführt wird, gilt sie im Allgemeinen als sicher. Werden sie unachtsam oder ohne Fachaufsicht durchgeführt, können einige Nebenwirkungen auftreten. Bei falscher Dosierung können vorübergehend Kopfschmerzen, Müdigkeit und selten Atembeschwerden auftreten. Daher sollte die Ozontherapie von erfahrenen Ärzten, mit geeigneter Ausrüstung und in spezifischen Dosen für den Patienten durchgeführt werden.
Die Ozontherapie kann auf verschiedene Weise angewendet werden. Die häufigste Methode ist die Eigenbluttherapie, bei der dem Patienten entnommenes Blut mit Ozon angereichert und dann intravenös zurückgeführt wird. Dieser Vorgang ist schmerzlos und die Sitzungen werden in kurzer Zeit abgeschlossen. Gelenkinjektionen oder subkutane Anwendungen können leicht unangenehm sein, sind jedoch in der Regel gut zu tolerieren. Nach dem Eingriff kann der Patient sofort in seinen Alltag zurückkehren.
Die Ozontherapie ist möglicherweise nicht für jeden geeignet. Insbesondere sollte sie nicht bei Frauen in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft, bei Personen mit Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase (G6PD) Mangel und bei Patienten mit schwerwiegenden Blutgerinnungsstörungen angewendet werden. In einigen Fällen, in denen Ozon die Bildung freier Radikale im Körper erhöhen kann, muss die Therapie möglicherweise gestoppt oder nicht begonnen werden.