Augeninnendruck, auch bekannt als "Glaukom" in der medizinischen Literatur, ist eine Augenerkrankung. Es kann durch einen Anstieg des Augeninnendrucks zu Schädigungen des Sehnervs und Sehverlust führen. Glaukom ist als "stiller Dieb" bekannt, weil die Symptome oft nicht bemerkt werden und unbehandelt zu dauerhaftem Sehverlust führen können.
Der Augeninnendruck entsteht normalerweise, weil die Abfluss- oder Produktionsrate der Augenflüssigkeit langsamer als normal ist. Dies führt zu einem Anstieg des Augeninnendrucks. Die genaue Ursache des Augeninnendrucks ist nicht vollständig bekannt, aber genetische Faktoren, Alter, Ethnie (höhere Prävalenz bei Menschen afrikanischer Abstammung), die Anatomie im Auge, hoher Augeninnendruck, Migräne, niedriger Blutdruck, Bluthochdruck und Diabetes könnten eine Rolle spielen.
Frühstadien des Augeninnendrucks können keine deutlichen Symptome zeigen. Bei fortgeschrittenen Stadien können jedoch eine Verengung des Gesichtsfelds, Schwierigkeiten bei der Nachtsicht, Veränderungen im Farbsehen, Augenschmerzen, verschwommenes Sehen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten.
Zur Diagnose des Glaukoms werden Methoden wie die Messung des Augeninnendrucks (Tonometrie), die Untersuchung des Sehnervs, Gesichtsfeldtests und bildgebende Verfahren (wie die optische Kohärenztomografie) verwendet. Bei früher Diagnose sind Behandlungen verfügbar, die das Fortschreiten des Glaukoms verlangsamen können. Diese Behandlungen umfassen Augentropfen, orale Medikamente, Laserbehandlung und chirurgische Eingriffe.
Der Augeninnendruck ist eine ernstzunehmende Augenerkrankung, die durch regelmäßige Augenuntersuchungen und die Identifizierung von Risikofaktoren früh erkannt und behandelt werden kann. Zum Schutz Ihrer Augengesundheit sollten Sie regelmäßige Augenuntersuchungen nicht vernachlässigen.
Augeninnendruck kann sich, insbesondere bei plötzlichem und starkem Druckanstieg, durch Kopfschmerzen bemerkbar machen. Während bei den meist schleichenden Glaukomformen keine Symptome auftreten, können in einigen Fällen starke Augeninnendruckanstiege Kopfschmerzen verursachen, die sich auf den Kopfbereich ausbreiten. Dies kommt besonders bei akuten Winkelblockglaukomen vor. Ein pochender Schmerz im Auge mit verschwommenem Sehen, Übelkeit und Lichtempfindlichkeit kann von Kopfschmerzen begleitet sein. Nicht jeder Kopfschmerz ist mit Augeninnendruck verbunden, aber wenn andere Augensymptome vorhanden sind, sollte eine Augenuntersuchung durchgeführt werden. Früh erkanntes Glaukom kann kontrolliert werden, bevor Komplikationen wie Kopfschmerzen und Sehverlust auftreten.
Der Augeninnendruck sollte normalerweise zwischen 10 und 21 mmHg liegen. Diese Werte werden als normaler Druckbereich für ein gesundes Auge angesehen. Allerdings hat jeder Mensch eine unterschiedliche Augenstruktur, weshalb einige Personen mit einem Wert über 22 mmHg normale Sehfunktionen haben können, während andere auch bei niedrigeren Werten einem Glaukomrisiko ausgesetzt sein können. Dies wird als "Normaldruckglaukom" bezeichnet. Der Augeninnendruck sollte nicht nur durch Messungen bewertet, sondern auch mit Sehnerv- und Gesichtsfeldtests zusammen untersucht werden. Die Diagnose eines Glaukoms sollte nicht nur auf den Augeninnendruckwerten basieren, sondern eine detaillierte Augenuntersuchung erfordern.
Die Erkrankung mit Augeninnendruck zeigt in der Frühphase oft keine Symptome und wird daher auch als "stiller Dieb" bezeichnet. Wenn Symptome auftreten, ist häufig davon auszugehen, dass der Schaden bereits ein gewisses Niveau erreicht hat. Zu den häufigsten Symptomen des Augeninnendrucks gehören:
Allmähliche Verengung des Gesichtsfeldes
Haloerscheinungen um Lichtquellen
Gelegentliches Schmerz- oder Druckgefühl im Auge
Rötung und Ermüdung der Augen
Schmerzen im Kopf- und Schläfenbereich
Deutliches verschwommenes Sehen am Morgen
Bei einigen Arten können auch Symptome wie Übelkeit, Unwohlsein beim Blick ins Licht und plötzlicher Sehverlust auftreten. Wenn der Augeninnendruck im frühen Stadium erkannt wird, kann eine Behandlung geplant werden, bevor bleibende Schäden auftreten.
Augeninnendruck bezeichnet den Zustand, in dem der Druck, den die Flüssigkeit im Auge auf die Hohlräume des Auges ausübt, höher als normal ist. Dieser Druck kann im Laufe der Zeit den hinter dem Auge liegenden Sehnerv schädigen und zu Sehverlust führen. Volksmundlich ist Augeninnendruck auch als Glaukom bekannt. Das Gleichgewicht der Augeninnenflüssigkeit beruht auf einem Gleichgewicht zwischen Produktion und Abfluss. Wenn dieses Gleichgewicht gestört ist, sammelt sich Flüssigkeit an und der Augeninnendruck steigt. Der steigende Druck übt Druck auf die Sehnerven aus, was zu irreversiblen Verlusten im Gesichtsfeld führen kann. Unbehandelt kann sich ein Glaukom im Laufe der Zeit bis zur Erblindung entwickeln. Daher ist es sehr wichtig, dass Personen mit Verdacht auf Augeninnendruck regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt wahrnehmen.
Einige Lebensstiländerungen können helfen, den Augeninnendruck zu Hause zu kontrollieren. Diese Methoden beseitigen die Krankheit nicht vollständig, unterstützen jedoch die medizinische Behandlung. Regelmäßige Bewegung kann die allgemeine Durchblutung verbessern und sich positiv auf das Gleichgewicht der Augenflüssigkeit auswirken. Übungen mit kopfüber Positionen sollten jedoch vermieden werden. Eine Reduzierung des Koffeinkonsums, insbesondere das Vermeiden übermäßigen Kaffeekonsums, kann helfen, den Augeninnendruck stabil zu halten.
Stressmanagement ist auch für die Augengesundheit sehr wichtig. Meditation und Atemübungen können helfen, den allgemeinen Blutdruck zu senken. Eine aufmerksame Schlafroutine sowie der Verzicht auf Alkohol und Rauchen sind ebenfalls effektive Methoden, um den Augeninnendruck zu kontrollieren. Diese Maßnahmen allein reichen jedoch nicht aus, um den Augeninnendruck zu behandeln. Augentropfen, Medikamente und gegebenenfalls chirurgische Verfahren zur Senkung des Augeninnendrucks sollten unbedingt von einem Augenarzt geplant werden.
Augeninnendruck kann oft nur durch regelmäßige Augenuntersuchungen erkannt werden, da er normalerweise keine auffälligen Beschwerden verursacht. Insbesondere bei Personen über 40 Jahren wird empfohlen, mindestens einmal jährlich eine Augenuntersuchung durchführen zu lassen. Zu den Tests zur Bestimmung des Augeninnendrucks gehört in erster Linie die Tonometrie. Mit diesem Test wird der Augeninnendruck gemessen. Ein Gesichtsfeldtest zeigt, ob eine Person Sehverlust erleidet. Die Untersuchung des Augenhintergrunds und die Analyse des Sehnervs sind ebenfalls von großer Bedeutung für die Diagnose eines Glaukoms.
Eine Verengung des Gesichtsfeldes, blasse Farben oder Probleme beim Sehen in der Nacht können frühe Anzeichen sein. Diese Anzeichen werden jedoch meistens erst in späteren Stadien bemerkt. Daher ist der sicherste Weg, regelmäßig auch ohne Vorliegen von Symptomen Kontrollen durchführen zu lassen. Dank einer frühzeitigen Diagnose können die Auswirkungen des Augeninnendrucks gestoppt und Sehverlust verhindert werden.
Obwohl es keinen direkten Zusammenhang zwischen Augeninnendruck und dem Sehen schwarzer Punkte gibt, kann ein Anstieg des Augeninnendrucks Schäden an der Netzhaut und am Sehnerv verursachen. Diese Schäden könnten in fortgeschrittenen Stadien zu Verlusten im Sichtfeld führen. Das Sehen schwarzer Punkte wird häufiger mit Netzhautablösungen, Glaskörperstörungen oder Augeninnendruckblutungen in Verbindung gebracht, aber eine Schädigung des Sehnervs durch Augeninnendruck könnte verschwommenes oder trübes Sehen zur Folge haben. Wenn eine Person plötzlich schwarze Punkte, schwebende Objekte oder Lichtblitze sieht, könnte dies nicht nur auf Glaukom, sondern auch auf andere, ernste Augenkrankheiten hinweisen. In solchen Fällen sollte unbedingt ein Fachaugenarzt aufgesucht werden.
Augeninnendruck schreitet häufig ohne Symptome fort und ist schwer zu erkennen, bevor ernste Sehverluste auftreten. Daher ist die Früherkennung der effektivste Schritt in der Verwaltung von Glaukom. Bei Patienten mit früh erkanntem Augeninnendruck kann das Fortschreiten der Krankheit durch Medikamentenbehandlung und Änderungen im Lebensstil erheblich verlangsamt oder vollständig gestoppt werden.
Einer der wichtigsten Vorteile der Früherkennung ist die Vermeidung dauerhafter Schäden am Sehnerv. Wenn der Sehnerv beschädigt wird, kann dieser Schaden nicht rückgängig gemacht werden. Daher wird empfohlen, dass Personen über 40 Jahre, auch ohne Beschwerden, jährlich den Augeninnendruck überprüfen lassen. Bei Personen mit Familienanamnese sollten diese Kontrollen bereits in jüngeren Jahren beginnen.
Eines der am häufigsten verwendeten Verfahren zur Behandlung von Augeninnendruck ist die medikamentöse Therapie. Insbesondere Augentropfen werden verschrieben, um die Produktion von Augenflüssigkeit zu reduzieren oder deren Abfluss zu fördern. Durch diese Medikamente wird der Augeninnendruck gesenkt und der Druck auf den Sehnerv reduziert. Die Reaktion auf die Behandlung kann von Person zu Person variieren. Daher ist es sehr wichtig, die vorgeschriebenen Tropfen regelmäßig anzuwenden und die Arztbesuche einzuhalten.
Augeninnendruckmedikamente können einige Nebenwirkungen haben. Es können Brennen in den Augen, Rötungen, verschwommenes Sehen oder allergische Reaktionen auftreten. In solchen Fällen sollte der Arzt kontaktiert und alternative Behandlungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden. Medikamente sind für eine langfristige Anwendung vorgesehen, weshalb die Compliance des Patienten den Erfolg der Behandlung direkt beeinflusst.
Bei manchen Patienten können Tropfen nicht ausreichen. In diesem Fall könnten systemische Medikamente oder Laserbehandlungen in Betracht gezogen werden. Dennoch ist die medikamentöse Therapie in den frühen Stadien des Glaukoms eine sehr effektive Option.
In Fällen, in denen der Augeninnendruck nicht ausreichend mit Medikamenten kontrolliert werden kann, können Laser- oder chirurgische Methoden angewendet werden. Die Laserbehandlung ist eine effektive Option, besonders für Patienten mit Offenwinkelglaukom. Durch den Laser wird das Trabekelwerk, das für den Abfluss der Augenflüssigkeit zuständig ist, neu geordnet. Dieser Eingriff kann ambulant, schmerzfrei und schnell durchgeführt werden.
Bei Patienten, die nicht auf die Laserbehandlung ansprechen oder bei fortgeschrittenem Glaukom kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Eine der häufigsten Methoden in der Glaukomchirurgie ist die sogenannte Trabekulektomie. Bei dieser Operation wird ein neuer Abflusskanal für die Augenflüssigkeit im Auge geschaffen. In den letzten Jahren haben sich minimal-invasive Glaukomoperationen entwickelt, die kürzere Genesungszeiten und ein geringeres Komplikationsrisiko bieten.
Regelmäßige Kontrollen nach chirurgischen Eingriffen sind sehr wichtig. Das Senken des Augeninnendrucks kann das Fortschreiten der Erkrankung stoppen, aber bestehende Nervenschäden nicht rückgängig machen. Daher werden chirurgische Methoden vor allem bei fortgeschrittenen Fällen bevorzugt.
Personen, bei denen Augeninnendruck diagnostiziert wurde, wird empfohlen, einige Änderungen im Lebensstil vorzunehmen. Erstens sollten Medikamente korrekt und pünktlich angewendet werden. Die tägliche Anwendung der Tropfen zur gleichen Zeit erhöht die Wirksamkeit der Behandlung. Außerdem sollten die von dem Augenarzt festgelegten Kontrolltermine unbedingt eingehalten werden.
Ein Faktor, der den Augeninnendruck beeinflussen kann, ist die Kopfposition. Insbesondere beim Schlafen kann es den Augeninnendruck erhöhen, wenn der Kopf zu tief liegt oder wenn man sich in einer umgekehrten Position befindet. Daher wird empfohlen, mit einem leicht erhöhten Kissen zu schlafen.
Ein übermäßiger Koffeinkonsum, die Aufnahme großer Flüssigkeitsmengen in kurzer Zeit, anstrengendes Training und Stress können den Augeninnendruck beeinflussen. Solche Gewohnheiten sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Regelmäßige, moderate Übungen tragen sowohl zur allgemeinen Gesundheit als auch zum Augeninnendruck bei.
Schließlich ist Rauchen auch ein Risikofaktor für den Augeninnendruck. Rauchen kann die Gefäßstruktur der Augen schädigen und die Gesundheit des Sehnervs gefährden. Bei Personen mit Glaukom-Diagnose kann ein Rauchstopp den Krankheitsverlauf verlangsamen.