Augenschmerzen sind ein Symptom, das durch viele verschiedene Ursachen ausgelöst werden kann. Zu den Faktoren, die Augenschmerzen verursachen können, gehören Infektionen, Müdigkeit, ein erhöhter Augeninnendruck und das Syndrom des trockenen Auges. Auch Migräne oder andere gesundheitliche Probleme können Augenschmerzen hervorrufen. Wenn Schmerzen im linken Auge, im rechten Auge oder Schmerzen hinter dem Auge einseitig und dauerhaft auftreten, sollte die zugrunde liegende Erkrankung untersucht werden.
Augenschmerzen können aus verschiedenen Gründen auftreten. Der Schmerz kann lediglich durch Augenmüdigkeit verursacht werden, ebenso kann er aber auch ein Anzeichen für ernsthafte Augenerkrankungen sein. Zu den Ursachen für Augenschmerzen gehören:
Eine intensive Nutzung digitaler Bildschirme kann dazu führen, dass die Augenmuskeln aufgrund ständiger Fokussierung müde werden. Gleichzeitig verringert sich die Anzahl der Lidschläge, während man Zeit vor Bildschirmen verbringt. Normalerweise blinzeln wir etwa 15-20 Mal pro Minute; am Computer kann diese Zahl jedoch auf 7-8 Mal sinken. Dies kann zu Trockenheit, einem brennenden Gefühl auf der Augenoberfläche und Schmerzen führen.
Eine verminderte Tränenproduktion oder eine Verschlechterung der Qualität der Tränenflüssigkeit führen zum Syndrom des trockenen Auges. Trockenheit, Brennen, Stechen, ein Fremdkörpergefühl und Schmerzen können die Folge sein. Besonders klimatisierte Räume, eine längere Verwendung von Kontaktlinsen und unzureichender Flüssigkeitskonsum können die Trockenheit der Augen verstärken.
Auch Allergien zählen zu den häufigen Ursachen von Augenschmerzen. Bei Kontakt mit Allergenen wie Pollen, Staub oder Tierhaaren können Juckreiz, Tränenfluss, Rötung und begleitend Schmerzen auftreten.
Infektionen der Augengewebe sind wesentliche Ursachen für Schmerzen.
Konjunktivitis: Eine Entzündung der Bindehaut des Auges führt zu Rötung, Brennen und Schmerzen.
Gerstenkorn: Dies sind kleine Schwellungen, die durch eine Entzündung der Talgdrüsen im Augenlid entstehen und Rötung sowie Schmerzen verursachen.
Keratitis: Die Entzündung der Hornhautschicht kann starke Schmerzen, Lichtempfindlichkeit und verschwommenes Sehen hervorrufen.
Bei einem plötzlichen Anstieg des Augeninnendrucks können starke Augenschmerzen, verschwommenes Sehen, Lichtblitze und Kopfschmerzen als Symptome auftreten. Diese Situation erfordert eine Notfallbehandlung und stellt ein Risiko für die Augengesundheit dar.
Zu den Arten von Kopfschmerzen gehören Migräne und Clusterkopfschmerzen, die sich durch Schmerz in der Umgebung des Auges auszeichnen können. Bei Migräne können einseitige pochende Augenschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit und Sehstörungen auftreten. Clusterkopfschmerzen sind zwar kürzer, aber sehr heftig; sie verursachen oft starke Schmerzen in der Umgebung eines Auges und führen zu Rötung sowie Tränenbildung im Auge.
Sinusitis ist die Entzündung der Nebenhöhlen in den Gesichtsknochen und kann Druck und Schmerzen um die Augen herum verursachen. Diese Schmerzen hinter dem Auge nehmen zu, wenn der Kopf nach vorne geneigt wird oder bei plötzlichen Bewegungen. Schmerzen hinter dem Auge, die durch Sinusitis bedingt sind, gehen oft mit verstopfter Nase, Kopfschmerzen, Fieber und Müdigkeit einher.
Schmerzen im Kopf, die auch in den Augen spürbar sind, können auf Zustände wie Migräne, Clusterkopfschmerzen und Sinusitis zurückzuführen sein. Kopfstrahlende Augenschmerzen können einseitig oder in beiden Augen spürbar sein und manchmal mit Augenerkrankungen verwechselt werden.
Migräne ist ein heftiger Kopfschmerz, der in Anfällen auftritt und Stunden oder sogar Tage andauern kann. Während einer Migräne kann es zu pochenden Schmerzen um ein Auge, Licht- und Geräuschempfindlichkeit, verschwommenem Sehen und Übelkeit kommen. Einige Personen erleben vor der Migräne eine sogenannte Aura, mit Lichtblitzen oder Verlusten im Sichtfeld.
Clusterkopfschmerz ist eine selten auftretende, aber sehr starke Form des Kopfschmerzes. Er ist einseitig und konzentriert sich häufig um das Auge. Der Schmerz kann von Rötung, Tränenbildung, Schwellung des Augenlids und Nasenfluss begleitet werden.
Sinusitis, die sich durch Entzündung der Nebenhöhlen entwickelt, kann besonders hinter und um die Augen Druckgefühle hervorrufen. Nasenverstopfung, Schmerzen, die sich beim Neigen des Kopfes verstärken, und Empfindlichkeit im Gesichtsbereich sind typische Symptome der Sinusitis. Dieser Zustand wird häufig mit Augenschmerzen verwechselt, da der Druck in den Nebenhöhlen direkt in den Bereich rund um die Augen reflektiert wird.
Einseitige Augenschmerzen können ein Anzeichen für verschiedene gesundheitliche Probleme sein. Zu den Ursachen für Schmerzen im rechten oder linken Auge gehören Migräne, Augeninfektionen, Syndrom des trockenen Auges, Augeninnendruck (Glaukom), Sinusitis, Verletzungen und Muskelermüdung.
Augenschmerzen können durch trockene Augen, Augenverletzungen und Migräne verursacht werden. Darüber hinaus können Druck oder Entzündungen in den Augennerven ebenfalls zu Schmerzen führen.
Schmerzen im rechten Auge werden durch Sinusitis, trockene Augen oder Infektionen verursacht. Traten sie jedoch zusammen mit Sehproblemen und starken Kopfschmerzen auf, ist eine ärztliche Untersuchung erforderlich.
Augenschmerzen können durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden und störend sein. Durch Ruhe, das Entspannen der Augen und regelmäßige Pausen lassen sich Augenschmerzen lindern. Auch die Verwendung von Augentropfen kann zur Befeuchtung und Linderung beitragen.
Ruhe und Bildschirmpausen: Das regelmäßige Ausruhen der Augen kann Schmerzen lindern.
Künstliche Tränentropfen: Sie können bei schmerzlichen Trockenheitszuständen der Augen Abhilfe schaffen.
Kalte oder warme Kompressen: Diese können bei Schmerzen, die durch Infektionen oder Müdigkeit verursacht werden, hilfreich sein.
Medikamentöse Behandlung auf ärztlichen Rat: Antibiotische Tropfen, Glaukom-Medikamente oder eine Allergiebehandlung sollten unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.
Bei Augenschmerzen, die von selbst nicht verschwinden, sich verschlimmern oder mit Sehverlust einhergehen, sollte unbedingt ein Facharzt für Augenheilkunde aufgesucht werden.
Schmerzen hinter dem Auge können auf Sinusitis, Augeninnendruck (Glaukom) und Migräne zurückzuführen sein. In seltenen Fällen kann es aber auch ein Anzeichen für ernste Beschwerden wie Tumoren sein.
Ja. Plötzlich einsetzende und einseitige Augenschmerzen können auf Gefäßverstopfungen oder Probleme im Gehirn hinweisen. In solchen Fällen ist umgehende medizinische Abklärung erforderlich.
Man sollte vermeiden, lange auf digitale Bildschirme zu schauen, die Augen ausruhen und künstliche Tränen verwenden. Bei starken und anhaltenden Schmerzen sind Behandlungen zu Hause jedoch nicht ausreichend.
Während Migräne pochende Schmerzen zusammen mit Lichtempfindlichkeit und Übelkeit verursacht, ist ein Clusterkopfschmerz kürzer und einseitig und geht mit Rötung des Auges einher.