Dyshidrotisches Ekzem ist eine chronische und wiederkehrende Hauterkrankung, die sich insbesondere an Händen und Füßen mit kleinen, wassergefüllten Bläschen äußert. Diese Erkrankung, die sich durch starken Juckreiz, Brennen und Hautschälung bemerkbar macht, kann die Lebensqualität beeinträchtigen. Diese Art von Ekzem erfordert eine dermatologische Überwachung und kann mit den richtigen Behandlungsmethoden unter Kontrolle gebracht werden.
Dyshidrotisches Ekzem ist eine Art von Ekzem, bei der sich kleine Bläschen auf der Haut bilden. Diese Erkrankung, die an Händen und Füßen auftritt, kann Juckreiz, Brennen und Schmerzen verursachen. Dyshidrotisches Ekzem tritt stressbedingt auf und kann unbehandelt immer wieder auftreten.
Es tritt bei Personen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf und ist bei Frauen häufiger zu beobachten. Durch das Platzen der Bläschen können Risse, Schälungen und Empfindlichkeiten auf der Haut entstehen. Das Jucken ist sehr intensiv und kann das tägliche Leben negativ beeinflussen.
Dyshidrotisches Ekzem kann durch äußere Faktoren wie Stress, Allergien, Pilzinfektionen oder den Kontakt mit chemischen Substanzen verursacht werden. Eine genetische Veranlagung kann ebenfalls zur Entstehung dyshidrotischen Ekzems beitragen.
Bei Personen mit dyshidrotischem Ekzem kann es nach dem Kontakt mit Metallen wie Nickel, Kobalt und Chrom zu Reaktionen kommen. Häufiger Kontakt mit Schmuck, Metallgegenständen, Waschmitteln oder industriellen Substanzen kann Ekzemschübe auslösen.
Psychologischer Stress kann das Immunsystem beeinflussen und entzündliche Prozesse auslösen. Bei Menschen mit dyshidrotischem Ekzem können sich die Läsionen in stressigen Zeiten verstärken und die Schübe heftig verlaufen.
Übermäßiges Schwitzen an Händen und Füßen ist einer der Umweltfaktoren, die dyshidrotisches Ekzem auslösen. Bei heißen und feuchten Wetterbedingungen oder längerem Tragen von synthetischen Schuhen kann sich Schweiß auf der Haut ansammeln und die Bildung von Wasserbläschen erleichtern.
Personen mit einer Vorgeschichte von allergischen Erkrankungen wie atopischer Dermatitis und Asthma haben ein erhöhtes Risiko, ein dyshidrotisches Ekzem zu entwickeln. Dies kann dadurch erklärt werden, dass das Immunsystem eine Überreaktion gegenüber der Hautbarriere zeigt.
In einigen Fällen können Pilzinfektionen oder kleine Hautverletzungen zu Läsionen ähnlich wie dyshidrotisches Ekzem führen. Probleme wie Fußpilz können Hand- und Fußekzeme auslösen oder verschlimmern.
Häufiger Kontakt mit chemischen Produkten wie Seife, Waschmittel, Parfüm und Bleichmittel kann Hautreizungen verursachen und Ekzemschübe auslösen. Besonders Reinigungsvorgänge ohne das Tragen von Schutzhandschuhen können die Entwicklung eines dyshidrotischen Ekzems an den Händen auslösen.
Bei Familienmitgliedern mit einer Vorgeschichte von Ekzemen besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sich ein dyshidrotisches Ekzem entwickelt. Dies kann auf eine genetisch schwächere Hautbarriere oder ein empfindlicheres Immunsystem zurückzuführen sein.
Das Hauptsymptom des dyshidrotischen Ekzems sind plötzlich auftretende, wassergefüllte Bläschen an Händen und Füßen, die schmerzhaft sein können und einzeln oder in Gruppen auftreten können. Zu den weiteren Symptomen gehören:
Intensiver Juckreiz an Händen und Füßen
Kleine, tiefliegende, flüssigkeitsgefüllte Bläschen
Risse in der Haut durch das Platzen der Bläschen
Trockenheit und Schälungen
Empfindlichkeit, Brennen und Stechen
Die Bläschen verschwinden in der Regel innerhalb von zwei bis drei Wochen, aber die Rötung und Empfindlichkeit in der darunterliegenden Region können anhalten. Dyshidrotisches Ekzem an den Füßen kann das Gehen erschweren, während der Zustand an den Händen die täglichen Aufgaben beeinflussen kann.
Die Diagnose eines dyshidrotischen Ekzems kann durch eine klinische Bewertung durch einen Dermatologen gestellt werden. Die typische Bläschenstruktur auf der Haut, die Intensität des Juckreizes und die Lokalisation der Läsionen liefern Hinweise für die Diagnose. Ein wichtiger Aspekt bei der Diagnose ist die sorgfältige Anamnese und die Bewertung der Läsionen durch eine körperliche Untersuchung.
In notwendigen Fällen können folgende Methoden zur Unterstützung der Diagnose oder zum Ausschluss anderer Hautkrankheiten mit ähnlichen Symptomen eingesetzt werden:
Pflastertest (Patch-Test): Kann verwendet werden, um festzustellen, ob das Ekzem allergischen Ursprungs ist.
Pilzkultur: Kann bei Läsionen an den Füßen durchgeführt werden, um die Möglichkeit einer Pilzinfektion zu prüfen.
Biopsie: In Fällen, in denen die Symptome unklar sind oder eine Parallele zu anderen dermatologischen Erkrankungen bestehen, kann eine Hautbiopsie erforderlich sein, um die Diagnose zu bestätigen.
Ziel der Behandlung des dyshidrotischen Ekzems ist es in erster Linie, den Juckreiz zu reduzieren und die Bläschen auszutrocknen. Dazu können spezielle Cremes, Lotionen oder Medikamente verwendet werden. Auch das Verwenden von Feuchtigkeitscremes kann hilfreich sein, um die Symptome des Ekzems zu lindern. Darüber hinaus können Techniken zur Stressreduktion ebenfalls die Symptome des dyshidrotischen Ekzems mildern.
Lichttherapie: Die Lichttherapie, die zur Heilung der Haut beiträgt, beinhaltet die Anwendung von UV-Licht zur Reinigung der Haut. Mit dieser Methode kann sich die Haut schnell regenerieren.
Entleerung der Bläschen: Die Entleerung der Bläschen sollte nur mit Zustimmung von Fachärzten durchgeführt werden. Wenn die Person diesen Vorgang selbst durchführt, besteht das Risiko der Ausbreitung und Verschlechterung des dyshidrotischen Ekzems.
Es ist sehr wichtig, im Alltag mit Ekzem umzugehen. Personen mit Ekzem sollten ihre Haut mit Feuchtigkeit versorgen, sich vor reizenden Substanzen schützen und Techniken zur Stressbewältigung anwenden. Zudem können vom Arzt empfohlene Medikamente und Cremes dabei helfen, die Symptome des Ekzems unter Kontrolle zu halten. Durch die Beachtung dieser Maßnahmen im täglichen Ablauf ist es möglich, ein gesünderes Leben mit Ekzemen zu führen.
Nein, das dyshidrotische Ekzem ist keine ansteckende Hautkrankheit. Die Bläschen auf der Haut werden weder durch Viren noch durch Bakterien verursacht und übertragen sich nicht von Person zu Person.
Personen, die sich häufig die Hände waschen oder mit Reinigungsprodukten oder Metallen in Berührung kommen, können zur Risikogruppe gehören. Besonders Gesundheitskräfte, Friseure, Reinigungspersonal und Arbeiter im Bauwesen können häufiger betroffen sein.
Stress, heißes und feuchtes Wetter, allergische Reaktionen, Metallkontakt und bestimmte Seifen oder Waschmittel gehören zu den häufigen Auslösern.
Unbehandeltes dyshidrotisches Ekzem kann zu Hautrissen, der Entwicklung von Infektionen und chronischen Läsionen führen. Zudem kann intensiver Juckreiz die Lebensqualität negativ beeinflussen.