Eine Magenverstimmung ist ein Zustand, der als Gastroenteritis bezeichnet wird und Infektionen beschreibt, die das Verdauungssystem betreffen. Sie kann durch Viren oder Bakterien verursacht werden und leicht durch Kontakt von Mensch zu Mensch oder durch mangelhafte Hygienevorschriften verbreitet werden. In Zeiten eines geschwächten Immunsystems kann sie schnell fortschreiten und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Eine Magenverstimmung ist eine Verdauungsstörung, die durch eine Infektion hervorgerufen wird. Dieser Zustand beschreibt eine Entzündung des Magens und des Darms. Die Krankheit kann durch den Kontakt mit virusinfizierten Personen oder durch den Verzehr von Speisen und Getränken, die von diesen Personen zubereitet wurden, verbreitet werden. Während eine Magenverstimmung bei gesunden Personen von selbst abklingt, kann sie bei Babys, älteren Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem zu ernsthaften Komplikationen führen.
Eine Magenverstimmung tritt häufig durch den Verzehr von kalten Speisen oder Getränken auf. Doch auch kaltes Wetter und Infektionen können eine Rolle spielen.
Die Ursachen einer Magenverstimmung sind folgende:
Viren: Viren wie Norovirus und Rotavirus gehören zu den häufigsten Ursachen. Viren können sich durch Kontakt mit infizierten Personen, den Konsum kontaminierter Nahrung und Wasser oder durch gemeinsame Benutzung von Gegenständen verbreiten.
Bakterien: Bakterien wie Salmonellen und E. coli können zu ähnlichen Symptomen wie bei einer Magenverstimmung führen.
Parasiten: Parasiten wie Giardia und Cryptosporidium können durch Nahrung und verschmutztes Wasser Magenbeschwerden verursachen. Diese Parasiten werden häufig durch den Konsum kontaminierter Wasserquellen oder Lebensmittel auf den Menschen übertragen.
Geschwächtes Immunsystem: Wenn Erschöpfung, Stress oder andere Erkrankungen das Immunsystem schwächen, kann sich eine Magenverstimmung leichter entwickeln.
Mangelnde Hygiene: Ungewaschenes Gemüse und Obst sowie unhygienische Lebensmittel können Risiken bergen.
Kalte Nahrung: Übermäßig kalte Speisen und Getränke können den Magen empfindlich machen.
Eine Magenverstimmung kann sich durch Durchfall, Magenschmerzen und Übelkeit äußern. Die Symptome einer Magenverstimmung variieren je nach Ursache und können 1-3 Tage nach der Ansteckung auftreten. In der Regel beginnt die Genesung nach 1-2 Tagen. In einigen Fällen kann die Wirkung einer Magenverstimmung bis zu 14 Tage anhalten.
Die Symptome einer Magenverstimmung sind wie folgt:
Bauchschmerzen und Magenkrämpfe
Übelkeit und wiederholtes Erbrechen
Wässriger oder häufiger Durchfall
Schwäche und Müdigkeit
Appetitlosigkeit
Fieber und Kältegefühl
Die Diagnose einer Magenverstimmung erfolgt unter Berücksichtigung der Symptome und der Krankengeschichte des Patienten. Der Arzt wird nach Symptomen wie Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen fragen und eine körperliche Untersuchung durchführen. In der Regel sind keine weiteren Tests erforderlich, es sei denn, die Symptome sind schwerwiegend oder es gibt Anzeichen einer Dehydratation, dann können Bluttests oder eine Endoskopie angeordnet werden.
Da eine Magenverstimmung meist durch virale Infektionen verursacht wird, erfordert sie keine spezielle medikamentöse Behandlung und kann innerhalb weniger Tage von selbst abklingen. In dieser Zeit ist es jedoch wichtig, den Allgemeinzustand des Patienten zu stabilisieren und Flüssigkeitsverlust zu verhindern. Der Behandlungsprozess konzentriert sich auf unterstützende Methoden, die auf die Symptome abzielen.
Es sollte reichlich Wasser getrunken werden, und bei Bedarf können orale Rehydratationslösungen verwendet werden.
Bei intensiverem Durchfall und Erbrechen kann es notwendig sein, den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt mithilfe von Elektrolytersatz wiederherzustellen.
Leichte und leicht verdauliche Nahrung sollte bevorzugt werden.
Reisbrei, Bananen, Joghurt, gekochte Kartoffeln und fettarme Suppen können eine geeignete Wahl sein.
Fettige, scharfe, saure Speisen und koffeinhaltige Getränke könnten vermieden werden.
Ausreichender Schlaf und Ruhe können dem Körper helfen, besser gegen die Infektion zu kämpfen.
Besonders bei Kindern und älteren Menschen sollte auf ausreichende Erholung geachtet werden.
Es sollten keine Antibiotika oder Medikamente gegen Durchfall ohne ärztlichen Rat eingenommen werden.
In einigen Fällen können fiebersenkende oder übelkeitslindernde Medikamente vom Arzt verschrieben werden.
Wird eine bakterielle Infektion festgestellt, kann eine geeignete Antibiotikabehandlung unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Es wird empfohlen, regelmäßig kleine Schlucke Wasser zu geben.
Kinder, die aufgrund von Durchfall oder Erbrechen keine Flüssigkeit zu sich nehmen können, könnten im Krankenhaus intravenös Flüssigkeit erhalten müssen.
Das vorrangige Bedürfnis von Menschen mit Magenverstimmung besteht darin, die verlorene Flüssigkeit zurückzugewinnen und den Verdauungstrakt ohne übermäßige Belastung zu unterstützen. In dieser Hinsicht können während des Behandlungsprozesses einige Anpassungen des Lebensstils und Ernährungsempfehlungen umgesetzt werden.
Um das Elektrolytgleichgewicht zu gewährleisten, können Rehydratationsflüssigkeiten oder einfache Mischungen mit Salz und Zucker bevorzugt werden.
Kräutertees können eine beruhigende Wirkung auf den Magen haben.
Es sollten leicht verdauliche Nahrungsmittel gewählt werden: Reisbrei, Joghurt, Bananen, Apfelmus, gekochte Kartoffeln.
Fettige, würzige, frittierte Speisen und kohlensäurehaltige Getränke sollten vermieden werden.
Mahlzeiten sollten in kleinen Portionen und in kurzen Abständen eingenommen werden.
Ruhe kann das Immunsystem unterstützen, schneller gegen die Infektion zu kämpfen.
Bei Kindern sollte der Flüssigkeitszufuhr Priorität gegeben werden.
Statt fester Nahrung sollten altersgerechte leichte Speisen bevorzugt werden.
Bei intensivem Erbrechen und Durchfall könnte zur Flüssigkeitsversorgung eine ärztliche Kontrolle erforderlich sein.
Eine Magenverstimmung kann in der Regel innerhalb von 2 bis 5 Tagen von selbst abklingen. Wenn die Symptome länger als eine Woche andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt konsultiert werden.
Eine Magenverstimmung wird durch Viren verursacht und die Symptome verlaufen milder. Eine Lebensmittelvergiftung hingegen wird durch verdorbene Lebensmittel ausgelöst, beginnt plötzlich und geht mit starkem Erbrechen einher.
Bei Kindern sollte eine Magenverstimmung wegen des schnellen Flüssigkeitsverlustes sorgfältig überwacht werden. Bei starkem Erbrechen und Durchfall steigt das Dehydrationsrisiko, weshalb ein Arzt aufgesucht werden sollte.
Bei einer viral bedingten Magenverstimmung ist keine spezielle medikamentöse Behandlung erforderlich. Bei schweren Symptomen können jedoch, unter ärztlicher Aufsicht, Mittel gegen Übelkeit oder zur Vorbeugung von Flüssigkeitsverlust eingesetzt werden.