Die in den letzten Jahren populär gewordene Carnivore-Diät ist ein restriktives Modell, bei dem nur tierische Lebensmittel konsumiert werden. Dieser Ansatz, der Kohlenhydrate vollständig ausklammert, kann aufgrund seiner schnellen Auswirkungen auf den Stoffwechsel als kurzzeitig auszuprobierende Diät betrachtet werden. Vor Beginn der Carnivore-Diät ist es ein wichtiger Schritt, sowohl die Grundprinzipien der Diät als auch die Faktoren zu verstehen, die die Anwendungsdauer bestimmen.
Carnivore-Diät ist ein Ernährungsmodell, bei dem tierische Lebensmittel konsumiert werden und die Kohlenhydrataufnahme nahezu auf null reduziert wird. In dieser Diät bilden rotes Fleisch, Hühnchen, Fisch, Eier, Innereien und tierische Fette die Hauptnahrungsgruppen, während Gemüse, Obst, Getreide und Hülsenfrüchte vollständig ausgeschlossen werden.
Der hauptsächlich aus Protein und Fett bestehende Energiebedarf kann zu signifikanten Veränderungen im Stoffwechsel führen. Obwohl die Carnivore-Diät kurzfristig Effekte wie schnellen Gewichtsverlust, Appetitkontrolle oder verminderte Darmempfindlichkeit zeigen kann, sollte sie bei langfristiger Anwendung nur unter Expertenmeinung in Betracht gezogen werden.
Die Mahlzeiten der Carnivore-Diät bestehen größtenteils aus Fleisch, Eiern und tierischen Fetten. Personen, die dieser Diät folgen, konsumieren im Laufe des Tages keine pflanzlichen Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Getreide und Hülsenfrüchte.
Die Grundlage der Diät bilden rotes Fleisch, Fisch, Hühnchen, Eier, Innereien und tierische Fette wie Butter und Talg. Einige Anwender konsumieren zur Unterstützung des Verdauungssystems tagsüber auch Knochenbrühe oder Markknochenbrühe. Da diese Ernährungsweise keine Ballaststoffe enthält, können Änderungen der Darmbewegungen auftreten, weshalb es wichtig ist, die eigene Verträglichkeit zu überwachen.
Da diese Diät sehr einseitig und restriktiv ist, wird eine langfristige Anwendung nicht empfohlen. Die sicherste Herangehensweise ist eine Planung in Übereinstimmung mit dem Gesundheitszustand, Alter, der körperlichen Aktivität und den metabolischen Bedürfnissen, die durch eine Expertenbewertung erfolgen sollte.
Es gibt keinen festen Standard dafür, wie lange die Carnivore-Diät angewendet werden soll. Häufig wird von Probierphasen von 7, 14 oder 30 Tagen gesprochen. Eine so einschränkende Diät über einen längeren Zeitraum kann verschiedene Risiken wie Vitamin-Mineral-Mängel und Stoffwechselungleichgewichte mit sich bringen.
Für Personen mit chronischen Erkrankungen, Schwangere und Personen mit empfindlichen Nierenfunktionen kann diese Ernährungsweise als ungeeignet angesehen werden. Die Dauer der Diät sollte immer in Übereinstimmung mit dem Gesundheitszustand, Alter, Stoffwechselrate und den Zielen der Person beurteilt werden.
Aufgrund ihrer Struktur, die auf dem vollständigen Verzehr tierischer Proteine und Fette basiert, kann die Carnivore-Diät in kurzer Zeit bei einigen Personen signifikante Auswirkungen haben. Die vollständige Eliminierung von Kohlenhydraten kann zu Ergebnissen führen wie der Reduzierung von Insulinschwankungen oder der Erleichterung der Appetitkontrolle. Jedoch sollte nicht vergessen werden, dass diese Vorteile von Person zu Person unterschiedlich sein können und dass es begrenzte wissenschaftliche Untersuchungen zur langfristigen Wirksamkeit und Zuverlässigkeit gibt.
Verbesserung der Appetitkontrolle
Kurzfristiger Gewichtsverlust
Verringerung der Zuckersensibilität
Elimination von verarbeiteten Lebensmitteln
Erleichterung bei Gluten- und Laktoseempfindlichkeit
Trotz geringer Nahrungsvielfalt hohe Proteinaufnahme
Der am meisten diskutierte Aspekt der Carnivore-Diät ist ihre extrem restriktive Natur und die langfristigen Risiken. Der Verzicht auf pflanzliche Lebensmittel kann zu einem Mangel an Ballaststoffen und infolgedessen zu Verstopfung und Veränderungen der Darmflora führen. Eine Ernährung mit hohem gesättigtem Fettgehalt kann auch für Personen mit Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen problematisch sein.
Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin C, Folat, Kalium,
Anstieg des Harnsäurespiegels bei Personen mit Gicht-Risiko,
Erhöhte Proteinbelastung der Nieren,
Langfristig Stoffwechselungleichgewichte hervorrufen.
Aus diesen Gründen kann die Carnivore-Diät zu den Ernährungsansätzen gezählt werden, die nicht ohne die Aufsicht eines Spezialisten durchgeführt werden sollten.
Die Carnivore-Diät und die Ketogene Diät sind zwei populäre Ernährungsmodelle, die Kohlenhydrate erheblich einschränken. Trotz ihrer Ähnlichkeit gibt es Unterschiede in Bezug auf Inhalt, Nachhaltigkeit und metabolische Effekte. Während die Ketogene Diät eine ausgewogenere Ernährungsvielfalt bietet, basiert die Carnivore-Diät nur auf tierischen Produkten. Diese Unterschiede bestimmen sowohl die gesundheitlichen Auswirkungen als auch die Umsetzbarkeit beider Ernährungsmodelle.
Die Liste für die Carnivore-Diät besteht aus rotem Fleisch, Fisch, Hühnchen, Eiern, Innereien und tierischen Fetten. Es sind keine pflanzlichen Lebensmittel enthalten, manche Personen bevorzugen zusätzlich Knochenbrühe oder Markknochenbrühe.
Die vollständige Eliminierung von Kohlenhydraten kann bei manchen Personen kurzfristig zu Gewichtsverlust führen. Doch dieser Effekt ist nicht für jeden garantiert und die langfristige Nachhaltigkeit ist begrenzt.
Für Schwangere, Nierenkranke, Personen mit Gicht und Herz-Kreislauf-Risikofaktoren ist diese Diät nicht geeignet. Personen mit chronischen Krankheiten sollten dieses Ernährungsmodell nicht ohne die Aufsicht eines Fachmanns anwenden.
Obwohl es kurzzeitige Effekte gibt, kann die einseitige Ernährungsweise langfristig zu Nährstoffmängeln und einem Anstieg des kardiovaskulären Risikos führen. Aus diesem Grund wird die Durchführung ohne die Zustimmung eines Fachmanns nicht empfohlen.