Die Haut bildet einen wirksamen Schutzschild gegen Keime; jedoch sind die Follikel, an denen Haare wachsen, empfindliche Bereiche, die gegenüber Keimen anfällig sind. Die als Follikulitis bekannte Haarfollikelentzündung ist eine häufige Hautläsion und entsteht meist durch bakterielle Infektionen. Diese Art der Follikulitis kann sich an Stellen des Körpers entwickeln, an denen Haare wachsen. Häufig resultiert diese Situation aus den täglichen Lebensgewohnheiten und kann, wenn sie unbehandelt bleibt, chronisch werden und zu Hautinfektionen führen.
Follikulitis ist eine Hauterkrankung, die durch eine Entzündung der Gewebe um die Haarfollikel herum entsteht. Im Volksmund ist sie als Haarfollikelentzündung bekannt. Diese Erkrankung, die auch als Follikulitis bekannt ist, kann durch Rötungen, Schwellungen, Juckreiz und manchmal eitrige Bläschen Symptome zeigen. Sie kann in jedem Alter auftreten, tritt jedoch besonders häufig in der Pubertät, nach der Rasur oder bei vermehrtem Schwitzen auf.
Follikulitis tritt häufig in Bereichen mit hoher Haardichte auf, wie Gesicht, Hals, Achselhöhlen, Leiste und Beine. Die Behandlung der Haarfollikelentzündung erfolgt mit Antibiotika-Cremes, oral eingenommenen Antibiotika und anderen Medikamenten. In schweren Fällen kann ein medizinischer Eingriff erforderlich sein.
Da Follikulitis aus verschiedenen Gründen auftreten kann, wird sie nach ihren Arten klassifiziert. Der Auslöser, die Symptome und der Behandlungsansatz jeder Art können variieren. Häufig vorkommende Arten der Follikulitis sind:
Dies ist der häufigste Typ der Follikulitis. Das Bakterium Staphylococcus aureus siedelt sich in den Haarfollikeln an und verursacht eine Infektion. Sie kann sich durch kleine, entzündete pickelartige Erhebungen zeigen.
Entsteht durch die Vermehrung von Pilzen auf der Haut. Sie zeigt sich durch Juckreiz, Rötungen und weit verbreitete Ausschläge.
Wird durch das Bakterium Pseudomonas aeruginosa verursacht, das in unhygienischen Pools, Whirlpools und Badewässern vorkommt. Sie kann in Form von roten, juckenden Erhebungen auf Brust, Rücken und Gesäß auftreten.
Entsteht, wenn Haare statt nach außen unter die Haut zurückwachsen. Häufig in rasierten Bereichen zu finden. Sie kann Hautirritationen, Rötungen und eine akneähnliche Erscheinung verursachen.
Kann nach längerer Antibiotikaanwendung auftreten, wenn das Gleichgewicht der Haut gestört ist.
Follikulitis, die durch eine Entzündung der Gewebe um die Haarfollikel entsteht, ist ein auf der Haut auftretendes Problem. Weitere häufige Ursachen für Follikulitis sind häufige Behaarung, Schwitzen, Hautirritationen, unzureichende Hygiene und ein schwaches Immunsystem.
Bakterielle und pilzbedingte Infektionen
Falsche Rasiermethoden
Übermäßiges Schwitzen und Hygieneprobleme
Enge und synthetische Kleidung
Diabetes
Die Haarfollikelentzündung manifestiert sich als erhabene Läsionen auf der Haut, bei denen sich um das Haar herum rosa-rote, gelbe, weiße oder grüne Exsudate bilden können. Die Durchmesser der Läsionen liegen meist bei 2-3 mm. Solche Läsionen können leichte Schmerzen, Juckreiz oder Irritationen verursachen und mit der Zeit juckend werden, aufbrechen und verkrusten.
Die Symptome der Follikulitis können leicht oder schwerwiegend sein. Häufige Anzeichen sind:
Rötung und Hauterhebungen
Kleine Pickel mit weißer Eiterkuppe
Empfindlichkeit und Schmerz
In schweren Fällen tiefergehende Wunden und Verkrustungen
Die Behandlung der Follikulitis erfolgt mit antibiotikahaltigen topischen Cremes, antiseptischen Shampoos und bei Bedarf oralen Antibiotika. Es kann auch empfohlen werden, warme Kompressen anzuwenden, um die infizierten Haarfollikel zu reinigen. Es ist wichtig, den Empfehlungen Ihres Arztes während des Behandlungsprozesses zu folgen und die Medikamente regelmäßig anzuwenden.
Um die Bildung von Haarfollikelentzündungen zu vermeiden, können einige einfache, aber effektive Anpassungen in den täglichen Lebensgewohnheiten vorgenommen werden. Hautpflege und Hygiene sind von großer Bedeutung. Eine den ganzen Tag lang schwitzende oder verschmutzte Haut kann ein Milieu für die Vermehrung von Bakterien und Pilzen schaffen. Daher sollten verschwitzte Kleidung nicht lange auf der Haut bleiben und regelmäßige Duschegewohnheiten entwickelt werden.
Auch kann die Wahl der Kleidung das Risiko einer Follikulitis indirekt beeinflussen. Enge und synthetische Materialien können die Haut reizen und eine Entzündung der Haarfollikel begünstigen, während Baumwoll- und locker sitzende Kleidung der Haut helfen können zu atmen. Nach dem Sport wird empfohlen, die Kleidung zu wechseln.
Fehler, die während der Rasur gemacht werden, können ebenfalls zu Follikulitis führen. Die Wahl von Einwegrasierern, das Nicht-Wiederverwenden derselben Rasierer und die Verwendung von hautschonenden Rasurprodukten können helfen, die Haarfollikel zu schützen. Die Haut nach der Rasur zu befeuchten, kann die Hautbarriere stärken und eine Entzündung verhindern.
Die Stärkung des Immunsystems ist ebenfalls ein schützender Faktor. Regelmäßiger Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützen die Abwehrmechanismen des Körpers und schützen vor potenziellen Infektionen der Haut.
Die Haarfollikelentzündung (Follikulitis) ist nicht ansteckend. Bei bakteriellen Entzündungen kann jedoch das gemeinsame Benutzen von Handtüchern, Rasierern oder persönlichen Gegenständen ein Risiko für die Übertragung darstellen.
In leichten Fällen kann Follikulitis von selbst heilen. Bei wiederkehrenden oder sich ausbreitenden Fällen sollte ein Dermatologe konsultiert werden.
Die Haarfollikelentzündung entsteht durch eine Infektion in den Haarfollikeln. Akne hingegen ist ein anderes Hautproblem, das durch die Verstopfung der Talgdrüsen entsteht. Obwohl beide klinisch ähnlich erscheinen können, unterscheiden sich die Behandlungsansätze.
Die Dauer der Behandlung variiert je nach Fall. Leichte Fälle können innerhalb weniger Tage abheilen, während chronische oder tiefere Follikulitis Wochen dauern kann.